Opposition in Syrien beginnt Gespräche in Moskau

In Moskau haben Gespräche einer Delegation der innersyrischen Opposition mit Vertretern des russischen Außenministeriums begonnen. Zur Erörterung steht die aktuelle Lage in Syrien. Der Delegation gehören der Sekretär der syrischen Partei des Volkswillens und Vizepremier Kadri Dschamil sowie der Chef  der Syrischen Sozialen Nationalistischen Partei (SSNP) und Minister für Nationale Versöhnung, Ali Haidar, an. Gegenüber dem Rundfunksender „Golos Rossii“ (Stimme Russlands) hatte Haidar zuvor erklärt, dass die syrische Oppositionsdelegation mit konkreten Vorschlägen zur Beilegung der Syrien-Krise nach Moskau gekommen sei. „Ich will aber betonen, dass es immer welche gibt, denen ein Verhandlungsweg nicht passt und die sich alle Mühe geben werden, um der friedlichen Lösung des Problems im Wege zu stehen. Diese Kräfte versuchen, alle Wege zu friedlichen Verhandlungen mit politischen, wirtschaftlichen und sozialen Mitteln abzuschneiden“, so der Minister. Der Konflikt zwischen den Regierungskräften und der bewaffneten Opposition dauert in Syrien seit März 2011 an. UN-Angaben zufolge sind in dieser Zeit etwa 70 000 Menschen ums Leben gekommen. Die syrischen Behörden gaben an, auf den Widerstand gut bewaffneter Rebellen zu stoßen, die von außen unterstützt würden.