Der Vize des ständigen Vertreters der I. R. Iran bei den Vereinten Nationen, Gholamhossein Dehghani, hat die Verabschiedung des Waffenhandelsabkommens auf der Generalversammlung der UN als voreilig und als Ergebnis des durch einige Großmächte ausgeübten Drucks bezeichnet.
Laut IRNA sagte Dehghani auf der Generalversammlung der UNO, dass der Iran sich an den Verhandlungen über ein Abkommen zur Beschränkung und Kontrolle des Waffenhandels engagiert beteiligt und einen internationalen Konsens gefordert habe. Doch der Druck einiger mächtiger Staaten habe dazu geführt, dass die iranischen Konsensbemühungen ignoriert wurden und der Vertrag voreilig verabschiedet worden sei.
Dehghani wies auf Uneinstimmigkeiten in diesem Abkommen hin, und sagte: Dieser Vertrag berücksichtigt vor allem die Interessen der großen Waffenlieferanten, ignoriert dagegen diejenigen der Importländer und deren nationales Recht auf Selbstverteidigung. Daher ist dieser Vertrag politischer Natur und bietet die Gelegenheit zum Missbrauch.