Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, ist eine Muslima an einer Schule in Chicago aufgrund ihres Kopftuches diskriminiert worden. Die Schülerin hatte sich geweigert ihr Kopftuch auszuziehen, und war deshalb zum Schuldirektor geschickt worden.Die Schulleitung teilte auf Anfrage mit, dass die Lehrerin "nur" den Kleidungsvorschriften der Schule nachgekommen sei, welche das Tragen von Kopfbedeckungen und Hüten nicht berücksichtigt.Attia Gray, 15 Jahre alt, hatte an der Hammond Academy of Science and Technology den Unterricht besucht. Der Hijab des Schülerin war laut Schulleitung mit den Regeln der Einrichtungen nicht im Einklang, weshalb sie diesen hätte ablegen müssen.Außerdem wurde mitgeteilt, dass die Schülerin den Hijab nicht immer trug, und dass daher nicht angenommen werden konnte, dass es sich um eine ernsthafte und religiöse Verschleierung handeln würde. Egan sagte dass die Schule kein Problem mit Kopfbedeckungen hätte, und die Schulregelungen sich einzig und allein auf Mützen und Baseballkappen beschränken, nicht jedoch auf religiöse Verschleierungen.Die Erklärung konnte jedoch die Eltern des Mädchens nicht zufrieden stellen, weshalb diese sich per Schreiben an die Schulleitung richteten und die State University kontaktierten. Die Eltern forderten in ihrem Schreiben eine genaue Aufklärung des Falles und eine ernsthafte Entschuldigung an ihre Tochter.Abschließend hatten die Eltern mitteilen lassen, dass ihre Tochter vor anderen Schülern blosgestellt worden war und man sich über sie und ihren Dresscode lustig gemacht hatte, welcher in der islamischen Religion für Frauen und auch Männer ausschlaggebend sind.
source : ABNA
Sonntag
31 März 2013
19:30:00
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Eine Muslima ist an einer Schule in Chicago wegen ihres Kopftuches diskriminiert worden.