Der türkische Premierminister, Recep Tayyip
Erdogan, hat am Samstag in einem Fernsehinterview mit dem Sender Kanal D
den Abzug der PKK aus der Türkei, für das größte Anliegen der Regierung
bezeichnet.
„Es gäbe jedoch einige Länder, die eine 'starke Türkei' in der
Region nicht dulden können“, so Erdogan. Am 21. März des laufenden
Jahres forderte der PKK-Führer Abdullah Öcalan die Mitglieder auf, ihre
Waffen niederzulegen und die Türkei zu verlassen. Die türkische
Regierung entließ dreizehn Anhänger Öcalans aus dem Gefängnis und
versicherte, dass wenn die PKK ihre Waffen niederlegen würde, sie diese
Gruppe des Landes nicht verweisen werde. Der Krieg zwischen der PKK und
der Türkei ist 25 Jahre alt, bei den Gefechten seien bislang 40.000
Menschen getötet worden.