UN-Generalsekretär verspricht Untersuchungen zum Chemiewaffeneinsatz in Syrien

Die Uno wird auf Antrag der Regierung in Damaskus Ermittlungen zum mutmaßlichen Einsatz von Chemiewaffen durch syrische Rebellen aufnehmen. Das kündigte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am Donnerstag an. „Weil die Bitte eines UN-Mitgliedstaates vorliegt, muss ich eine Ermittlung durchführen“, sagte Ban. „Die Verwendung chemischer Waffen ist ein Verbrechen gegen die Menschheit. Die Weltgemeinschaft muss sich sicher sein, dass die Chemiewaffenvorräte in Sicherheit sind“, so der UN-Generalsekretär. Die syrische Regierung hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass Rebellen, die sich seit zwei Jahren blutige Gefechte gegen die Regierungsarmee liefern, in der nördlichen Provinz Aleppo Chemiewaffen eingesetzt und mindestens 25 Menschen getötet habe. 110 weitere Menschen sollen verletzt worden sein. Die Opposition wies den Vorwurf von sich und beschuldigte die Regierungsarmee des Einsatzes einer Rakete mit chemischen Substanzen. Am Mittwoch bat Syrien UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, eine unabhängige Untersuchungskommission einzusetzen. Die Regierung wolle alle Details dieses für die Bürger des Landes gefährlichen Verbrechens klären, hieß es aus Damaskus