Nichtmuslime testen das Hijab

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, haben nichtmuslimische Frauen am 1. Februar 2013 für einen Tag die Vorzüge des Hijabs kennenlernen dürfen. Weltweit testeten Frauen die den Islam noch nicht angenommen hatten das Kopftuch, zogen es in der Öffentlichkeit an, und verschafften sich somit einen Überblick über die Vorzüge des Kopftuches, wie es ist damit herumzulaufen und was für einen Wert es mit sich bringt."Ich wußte dass es mit der Sauberkeit zu tun hat, und dass es eher um die Reinheit des Verhaltens geht, nicht umbedingt um die Kleider", so Esther Dale, 28 Jahre aus Kalifornien gegenüber der BBC.Das Event wurde in New York von Nazma Khan organisiert, diese hatte sich vorgenommen nichtmuslimische Frauen über den Islam besser in Kenntnis zu setzen und die Erfahrungen mit dem Hijab mit diesen zu teilen."Ich bin in der Bronx aufgewachsen und habe dort ein großes Maß an Diskriminierung erleben müssen, und das aufgrund meines Hijab." So die Organisatorin, welche mit 11 Jahren von Bangladesch nach New York gekommen war. In der Schule war sie die einzige Trägerin eines Hijabs, und wurde daher nicht selten als "Ninja" oder "Batman" beschimpft."Als ich ins College kam, das war kurz nach dem 11.September 2001, nannte man mich dann "Osama Bin Laden" oder "Terrorist", es war einfach schlimm. Schnell fand ich heraus dass der einzige Weg dem ein Ende zu setzen der sei, ein paar unserer Schwestern darum zu bitten das Kopftuch selber auszuprobieren, und selber Erfahrungen zusammeln."Weltweit fand das Programm der Muslima Ohren, und so wurde das Programm ihrer Gruppe in 22 Sprachen übersetzt.Aus dutzenden Ländern meldeten sich Schwestern, unter Anderem aus England, Australien, Indien, Pakistan, Frankreich und Deutschland.Der Islam sieht den islamischen Hijab als ein obligatorisches Symbol.  Jess Rhodes, eine junge Engländerin und Nichtmuslima hatte sich dazu entschieden für einen Monat das Kopftuch zu testen, nachdem sie von dem Programm über das Internet erfahren hatte.Rhodes berichtet dass ihre Eltern von der Idee nicht überzeugt waren, und sich so ihre Gedanken machten. Rhodes war über die Reaktion ihrer Eltern enttäuscht, aber machte das Projekt für einen Monat mit,und war sehr erstaunt über das Entgegenkommen vieler Menschen. Sie berichtete von sehr vielen guten Erfahrungen- "die Menschen waren sehr hilfreich, vor allem in den Läden und in der Stadt."Abschließend sagte sie über ihr Hijab "Ich werde es immer mal wieder tragen, und ich sage der Welt dass meine Schönheit nur für meine Familie  und meinen Partner ist. Jede Frau kann den Hijab tragen."