Der indonesische Botschafter in Teheran hat wegen der Ereignisse der letzten Monate bezüglich der Schiiten in seinem Land betont: "Diese Ereignisse bedeuteten nicht gezielte Angriffe auf Schiiten oder die Unterdrückung der Schiiten in Indonesien.
Die indonesische Regierung und insbesondere der Präsident sehen sich dem Schutz der Minterheiten in diesem Land, wie z.B. der Schiiten, verpflichtet."
Der indonesische Botschafter bedauerte die Schwierigkeiten, die für die Schiiten in seinem Land aufgetreten sind und bezeichnete diese als Folge einer Reihe ethnischer Differenzen und sagte: "Indonesien hat keine Probleme mit schiitischen Muslimen und ehrt diese als einen Teil der eigenen Bevölkerung."
Weiter ergänzte er, dass die indonesische Regierung dabei sei diese Probleme zu lösen, jedoch würden einige Personen und Gruppen die Situation ausnutzen, wie z.B. die Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft, und versuchen, den Konflikt zu verstärken. Durch die gewalttätige Ausweitung des Konfliktes suchen sie eigene Vorteile und vor Kurzem sei dieser Konflikt wieder aufgeflammt, wobei ein oder zwei Schiiten getötet wurden.
Indonesien ist mit rund 240 Millionen Einwohnern das größte muslimische Land und steht bezüglich der Einwohnerzahl weltweit an 4. Stelle. 90 Prozent der Indonesier sind Muslime.