Französische Moschee von rechten Exremisten gestürmt

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, haben französische Extremisten einer rechten Partei eine Moschee gestürmt.Dutzende Rechte haben das unfertige Gebäude im Westen Frankreich am Samstag besetzt um ihre Feindschaft gegenüber der Immigration und den Muslimen zu bekunden. Dies bestätigte auch ein Beamter der Polizei.Etwa 70 Prozent der Teilnehmer des Programmes hatten sich aus ganz Frankreich zusammengefunden und dort die Moschee belagert.  Nachdem die Polizei an Ort und Stelle eintraf, verschwanden die Demonstranten ohne Nachsetzen der Polizei. Die Besatzer werden aufgrund schweren Landfriedensbruches und Rassismus gesucht.Das französische Fernsehen strahlte Bilder der wildgewordenen Demonstanten aus, welche auf der Koppel der Moschee eine Flagge anbrachte, auf der die Zahl 732 zu lesen war, welche aus geschichtlicher Sicht eine Bedeutung hat. Im Jahre 732 hatten arabische Heere Frankreich besetzt und der damalige französische Führer Charles Martel hatte die Invasion damals aufgehalten.Muslimische Führungskräfte hatten mitgeteilt dass die Gottesdienste innerhalb des Gebäudes abgebrochen werden mussten, und dass die Gemeinde Schadensersatz verlangte.“Wir sind geschockt,...diese Menschen hängen im Jahre 732 fest, und sehen die Veränderung der Weltstruktur nicht. " So der Imam El Haj Boubaker gegenüber dem französischen Fernsehsender BFM-TV.Frankreich ist Heimat zu den meisten Muslimen Europas. Etwa 5 Millionen Muslime leben derzeit in Frankreich- die meisten von ihnen aus Aglerien und Marrokko- welche vor Jahrhunderten französische Kolonien waren.Dassonville sagte dass die Fertigstellung der Moschee seit Jahren hinterherhinkt, weil die muslimische Gemeinde die nötigen Finanzen nicht zur Verfügung stellen konnte.Jüdische, christiliche und atheistische Gemeinden und Organisationen hatten sich dafür eingesetzt ein Zeichen gegen Rechts zu setzen, und die Aktionen der Faschisten zu verurteilen. Der Innenminister Manuel Valls hatte die verhasste und unangebrachte Aktion der Extremisten verurteilt.