Die in den Vereinigten Staaten freigegebenen Armeedokumente vor einem halben Jahrhundert haben einen Skandal ausgelöst.
Es stellte sich heraus, dass in den 1950er und 1960er Jahren US-Militärs chemische Waffen an eigenen Bürgern getestet hatten, indem sie über armen Wohnvierteln versprüht worden waren.
Chemikalien mit begrenzter Auswirkung wurden über der Stadt St. Louis im Bundesstaat Missouri versprüht. Reagenzien enthielten hochgiftiges Kadmiumsulfid, das für die menschliche Gesundheit sowie für die Umwelt im Allgemeinen gefährlich ist.
Die Anwohner waren dabei sicher, dass sie die Tests zur Schaffung eines effektiven Nebelkampfstoffes erlebten, um die Stadt für den Fall eines Angriffs durch sowjetische Truppen zu tarnen.