Die Abschlusserklärung des obersten Rates der Ahlulbayt (a.s) Weltversammlung

Wie die AhlulBayt News Agency ABNA berichtet, wurde gestern Abend die 149. Sitzung des obersten Rates der Ahlul Bayt (a.s) Weltversammlung nach zwei Tagen der Diskussionen über die wichtigsten Angelegenheiten der islamischen und schiitischen Welt mit der Veröffentlichung einer Erklärung in Mashhad beendet.Der oberste Rat hat in dieser Erklärung die Beleidigungen der islamischen Heiligtümer verurteilt und die Proteste und Demonstrationen der Muslime als das Zweite Islamische Erwachen bezeichnet und die internationalen Organisationen, unter anderem die Vereinigten Nationen sowie die Organisation der Islamischen Zusammenarbeiten, aufgefordert, mit praktischen Maßnahmen diese Beleidigungen zu vernichten.Der oberste Rat der Ahlul Bayt Weltversammlung hat die Revolutionen der Völker sowie den islamischen Widerstand, insbesondere die Revolution des bahrainischen Volkes, unterstützt und in Bezug auf Palästina betont, dass der einzige Weg zur Rettung von Quds, die Verfolgung der weisen Stellungnahmen des verehrten Oberhaupts der Islamischen Revolution Hazrat Ayatollah Khamenei ist, welche er ein weiters Mal in seiner Eröffnungsrede an dem Gipfeltreffen der Bewegung der Blockfreien in Teheran erklärt hatte. Der zusammengefasste Text der Abschlusserklärung der 149. Sitzung des obersten Rates der Ahlul Bayt (a.s) Weltversammlung lautet wie folgt:Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen«Wahrlich, Gott möchte euch, die ihr das Ahlul Bayt des Propheten seid, von allen Ungutenund Unsauberen frei und euch gereinigt und rein sein lassen»1. Heute ist das wichtigste Ereignis der Welt die neue Welle von Beleidigungen der islamischen Heiligtümer. Zuerst die Produktion den beleidigenden Film und dann der Nachdruck der abwertenden Karikaturen in den französischen Medien. Gegenüber dieser Welle hat sich der Sturm der heiligen Wut der Muslime entwickelt, welches rechtsmäßig als das zweite Islamische Erwachsen bezeichnet werden kann.Die folgenden Punkte sind in diesem Hinblick bemerkenswert:a) Die Beleidigung der islamischen Heiligtümer ist eine Verschwörung, die sich in den letzen Jahren in westlichen Ländern mehrmals wiederholt hat. Diese Beleidigung, die uns ganz traurig machen, dienen uns gleichzeitig als eine Möglichkeit, die Wahrheiten des Islams aufzuklären sowie mit weiten Protesten und rechtlichen Folgemaßnahmen die Islamophobie vollständig zu vernichten.b) Obwohl die Feinde des Islam versuchen, durch diese Beleidigungen ihre Ziele zu erreichen, sind sie selbst aber durch diese Verschwörung beschädigt und ihr Ansehen und Ruf ist ein weiteres Mal untergraben worden. Also ist es vorteilhaft unter anderem für die USA, dass sie mit gerichtlichen Maßnahmen die Täter dieser Beleidigung entsprechend bestrafen.c) In den vergangenen zehn Tagen haben wir die Verbundenheit der muslimischen Umma erlebt. Wir hoffen, dass diese Einheit sich fortsetzen wird, damit die kontinuierlichen Verschwörungen der globalen Arroganz, um Zwietracht unter islamischen Glaubensrichtungen zu entwickeln, vereitelt werden.Unterdessen ist die Gleichgültigkeit der einigen Regierungen der islamischen Länder ganz merkwürdig. Wie zum Beispiel hat Saudi-Arabien die Proteste seiner Bevölkerung verhindert und ein weiters Mal seine Komplizenschaft mit den USA bewiesen.d) Wir fordern die internationalen Organisationen auf, insbesondere die Vereinigten Nationen sowie die Organisation der Islamischen Zusammenarbeiten, mit praktischen Maßnahmen, wie ein gesetzliches Verbot der Beleidigung der religiösen Gefühle, diese Beleidigungen zu vernichten.e) Andere westliche Länder wie Frankreich sollten wissen, dass sie sich durch die Wiederholung dieser Beleidigungen zu den unbeliebten Ländern bei Muslimen machen.2. Zu den weiteren wichtigen Ereignissen der islamischen Welt gehören die Fortdauer der friedlichen Revolution des bahrainischen Volkes, weitere terroristische Maßnahmen in Pakistan, Bombenanschläge von Al Qaida in Irak sowie die ständige Verletzung der Menschenrechte im Osten Saudi Arabiens. Der oberste Rat der Ahlul Bayt (a.s) Weltversammlung unterstützt die Revolutionen der Völker und den islamischen Widerstand und fordert die Regierungen dieser Länder auf, die Forderungen ihrer Bevölkerungen rechtsmäßig zu antworten. Wir loben den beispiellosen Widerstand des bahrainischen Volkes und teilen mit, dass der erste Schritt zur Verwirklichung der legitimen Forderungen der Menschen in diesem Land –wie auch Ayatollah Issa Qasim betont hat- die Freilassung der unschuldigen Gefangenen, insbesondere die geistigen und politischen Persönlichkeiten, ist.3. Wir haben ein weiteres trauriges Ereignis erlebt, welches die Beleidigung der Ahlulbayt zugeschriebenen heiligen Orte war.  Das Abgeben der Takfir-Urteile führt zur Zerstörung der heiligen Orte, wie in Libyen und Syrien, was die zwecke der Feinden des Islams dient. Wir fordern die Staatsoberhäupter der islamischen Länder auf, dass sie ernsthaft ihre Aufmerksamkeit auf diese Angelegenheit schenken.4. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Palästinafrage. Neben die täglichen Ungerechtigkeiten besteht auch eine gefährliche Verschwörung, in der versucht wird, Quds, die erste Gebetsrichtung der Muslime vollständig ein Gebiet der Juden zu machen. Wir glauben, dass der einzige Weg zur Rettung von Quds, die Verfolgung der weisen Stellungnahmen des verehrten Oberhaupts der Islamischen Revolution Hazrat Ayatollah Khamenei ist, welche er ein weiters Mal in seiner Eröffnungsrede an dem Gipfeltreffen der Bewegung der Blockfreien in Teheran erklärt hatte.5. Der Kampf mit der Verschwörung des Westens in Syrien ist sicherlich die Vorbedingung der wahren Verteidigung der Idealen der Palästinenser. Wir unterstützen die logischen Versuche, damit die Leiden der syrischen Menschen verringert werden und bezeichnen den Vorschlag Irans als einen günstigen weg, diese Krise zu überwinden.6. Die erbärmliche Situation der Schiiten und Muslime in Myanmar und Indonesien, die von Extremisten getötet werden sowie unter Hunger und Obdachlosigkeit leiden, erfordert die sofortige Aufmerksamkeit der muslimischen Umma. 7. Am Ende bewahren wir das Gedächtnis von dem verstorbenen Imam Khomeini sowie allen muslimischen Märtyrern.Diejenigen, die sagen: «Unser Herr ist Gott» und sich dann recht verhalten, haben nichts zu befürchten, und sie werden nicht traurig sein.  Der oberste Rat der Ahlulbayt (a.s) Weltversammlung 21. September 2012