Aktive Gruppen im Bereich der Friedensbewegung haben bei einer Pressekonferenz den deutschen Rüstungsexport angeprangert.
Eurofighter mit deutscher Technik für Indien und Südkorea, Leopard-Panzer für Saudi-Arabien und Katar, Patrouillenschiffe für Angola, atomwaffenfähige U-Boote für Israel – soweit eine (unvollständige Liste) von Staaten, die Abnehmer deutscher Rüstungsgüter sind bzw. in Kürze werden sollen. Bundeskanzlerin Merkel will demnächst eine Liste mit Nicht-NATO-Staaten aufstellen, mit denen Rüstungsgeschäfte erlaubt wären, da diese zur Stabilität ihrer Region beitragen.
Im Rahmen des Anti-Kriegstages am 1. September sind in diesem Jahr Aktionen für September und Oktober mit mehr als 50 Demonstrationen u.a. in Berlin, Hamburg, München, Kassel und auch am Bodensee geplant, wo der größte Teil der deutschen Rüstungsindustrie angesiedelt ist.