Der deutsche Botschafter in Teheran wurde ins iranische Außenministerium einbestellt und ihm wurde der ausdrückliche Protest der Regierung der IR Iran bezüglich des unangemessenen Vorgehens der deutschen Polizei gegenüber einem Mitarbeiter des iranischen Generalkonsulats in Frankfurt mitgeteilt.
Der deutsche Botschafter wurde aufgefordert, die iranische Forderung an die Bundesregierung für eine Überprüfung des Falles und die notwendigen Erklärungen diesbezüglich, weiterzuleiten. Dem Informations- und Pressebüro des iranischen Außenministeriums zufolge wurde bei einer vorgeplanten Inszenierung am vergangenen Montag ein Mitarbeiter des iranischen Generalkonsulates in Frankfurt, auf seinem Heimweg von der Arbeit, von einer afrikanisch stämmigen Frau angegriffen und bedauerlicherweise hat die deutsche Polizei anstatt gegen die Angreiferin vorzugehen, dem iranischen Generalkonsulats-Angestellten gegenüber ein grobes, unangemessenes und undiplomatisches Verhalten gezeigt. Hassan Qaschqawi, der stellvertretende iranische Außenminister sagte diesbezüglich: „Der Druck und psychologische Aktionen gegen iranische Diplomaten sind ein Glied in der Kette der Verschwörungen gegen die IR Iran und die Munafiqin (Volksmudschaheddin) planen zusammen mit westlichen Geheim- und Sicherheitsdiensten und Zionisten Verschwörungen, mit denen sie Diplomaten der IR Iran in Verruf bringen und das Ansehen der IR Iran mit verschiedensten Methoden schädigen wollen.“