Der Vizeaußenminister der IR Iran für Arabien und Afrika, Hussein Amir Abdullahian, hat das Genfer Treffen zur Lösung der Konflikte in Syrien als Misserfolg bezeichnet. Grund sei die fehlende Beteiligung einiger für die Entwicklungen in Syrien bedeutender Länder an der Sitzung.
In einem Interview mit dem ersten iranischen Fernsehsender sagte Abdullahian heute (Sonntag), dass die jüngste Syrien-Sitzung in Genf den vorangegangenen entsprochen habe, da gerade das Land, über das verhandelt wurde, also Syrien, nicht an der Sitzung beteiligt gewesen sei. Die Teilnahme vieler Länder der Region wäre jedoch eigentlich unentbehrlich gewesen, da ohne Mitwirkung dieser Länder keine realistische und effektive Lösung für die Krise ausgearbeitet werden könnte, so Abdullahian.Des weiteren verwies Abdullahian auf den Konflikt zwischen den USA und Russland bei diesem Treffen und kritisierte die Haltung einiger Länder, die einen Erfolg der Verhandlungen und des Annan-Plans blockieren.