Dies sei auf das Fehlen von hierzu geltenden Gesetzen zurückzuführen, berichtet Iqna unter Berufung auf die Internetseite Dschafar News.
Die Muslime in Bulgarien seien sehr besorgt über die zunehmende diskriminierende Haltung gegen die islamische Gemeinde im Land, die darauf beruhe, dass es keinerlei gesetzliche Regelungen in diesem Zusammenhang gebe.
Die meisten Muslime haben bei Gerichtsprozessen in Bulgarien keine Chance, ihre Rechte durchzusetzen und werden oftmals selbst als Aufrührer vor Gericht gestellt.
Im vergangenen Monat nahm die Menschenrechtsorganisation Amnesty International in einem Bericht zu diesem Problem Stellung. Ai forderte europäische Länder auf, bessere Maßnahmen zu ergreifen um der Diskriminierung der Muslime und des Islam begegnen zu können.
2011 hatten Mitglieder der nationalistischen, rechtsextremen und fremdenfeindlichen Partei Ataka in Bulgarien muslimische Betende angegriffen, die sich in der Großmoschee von Sofia zum Gebet eingefunden hatten.