Am lebendigsten sei die Bewegung noch im Jemen, stellte ein Terrorismus-Experte in Washington fest, der anonym bleiben wollte. Nach Auffassung des Vize-Leiters des Büros des Nationalen Geheimdienstdirektors (DNI), Robert Cardillo, werde die Dezentralisierung Al-Kaidas dazu führen, dass künftig Terrorakte von regionalen Gruppen oder Einzeltätern zu erwarten seien. Allerdings müsse nach Geheimdiensterkenntnissen in naher Zukunft in den USA nicht mit einem Anschlag mit chemischen, biologischen oder nuklearen Waffen gerechnet werden.
Zum Jahrestag der Tötung bin Ladens gab US-Präsident Barack Obama ein Interview im Lagezentrum des Weißen Hauses, das vom Sender NBC am 2. Mai ausgestrahlt werden soll.