Deutschland stellt sich im Fall Bahrain weiter taub

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, macht Deutshland im Fall Bahrain weiter auf taub. Während sich die Situation in Bahrain Tag für Tag zuspitzt und immer unübersichtlicher wird, will die deutsche Politik nichts davon wissen. Trotz eines Berichtes der Amnesty International, der genauestens über die aktuelle Lage im Land aufklärt, scheint die Politik kein Interesse an den Menschenrechtsverletzungen in Bahrain zu finden.Der deutsche Vizeaußensprecher Martin Schäfer sagte Press TV in Berlin, dass er keine unabhängige Inforrmationen über Folter in Bahrain vorliegen habe.Die Bemerkungen kamen nur ein Tag nach dem ein 58-seitiger Bericht von Amnesty International über das Khalifa-Regime als Diktaturmacht in Bahrain berichtet."Mit den Augen auf die Formel 1 gerichtet, sollte sich kein Land der Illusion hingeben, dass die Menschenrechtskrise in dem Land vorrüber sei." So Amnesty Internationals Nahost- und Afrikasprecher Hassiba Hadj Sahroui."Die Behörden versuchen das Land darzustellen, als sei es auf dem Weg zu Reformen, doch wir erhalten immer mehr Berichte der Mißhandlungen und des Einsatzes von unnötiger Gewalt gegen Demonstranten." So Sahraoui weiter. Die Bundesregierung hatte verweigert die Tötungen und die Unterdrückungen in Bahrain offen zu verurteilen. Sie äußerte lediglich dass sie um die Situation in dem Land "besorgt" sei.In Deutschland lebende Unterstützer der prodemokratischen Bewegung Bahrains fordern eine klare Bekenntnis der deutschen Regierung im Fall Bahrain und bezeichneten das Schweigen Berlins als schandhaft.Deutschland war eines der vielen westlichen Länder, die keine Verurteilung laut werden ließ- auch nicht dann als Saudi Arabien mehr als 1000 Truppen nach Bahrain entsandt, um das Khalifa-Regime in seinem Genozid gegen Schiiten zu unterstützen. Die westliche Verweigerung die massiven Menschenrechtsverletzungen zu verurteilen, schockiert. Waren sie doch so schnell was das Verurteilen der Situation in Syrien, Libyen oder Jemen angeht.