Koranaushändigungen der Salafisten verärgert Politiker

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, hat eine Kampagne junger Salafisten in Deutschland Politiker verärgert. Demnach hat die Kampagne, bei der kostenlos Korankopien verteilt werden, Politiker im Parlament so sehr verärgert, dass diese sogar ein Verbot in Aussicht stellten. In einer Stellungnahme hieß es von einem CDU-Abgeordneten: "Wo immer es möglich ist, muss diese aggressive Aktion gestoppt werden." Die salafistische Gruppierung: "Die Wahre Religion" hat eine Kampagne ins Leben gerufen, durch welche sie sich erhoffen mit der Verteilung von Koran-Kopien möglichst viele Interessenten zum Islam herübertreten zu helfen.Organisatoren der Kampagne informierten, dass die Kampagne zum Ziel hätte, Deutsche besser über islamische Ritualle und deren Religion zu informieren, um ein besseres Miteinander zu schaffen.Deutschland hat etwa 4,3 Millionen Muslime, das sind etwa 5 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes.  In den letzten Jahren sind die Zahlen stark angestiegen, immer mehr Menschen finden den Weg zum islam.Die Salafisten sind eine gefährliche Strömung, die in Deutschland immer mehr an Einfluß gewinnt. Sie sind verantwortlich für Übergriffe gegen Andersgläubige, und selbst muslimische Minderheiten wie die Schiiten werden von Salafisten weltweit getötet. Derzeit haben zum Beispiel Salafisten in Pakistan ihre Hetzkampagnen gegen Andersgläubige wiederentdeckt.Gegründet wurden die Salafisten Anfang des 19 Jahrhunderts, von den Engländern in Saudi Arabien. Aus ihnen gehen auch Gruppierungen wie die Ahmadies hervor.Aufgrund ungenügender Informationen über Salafisten, vermischt der Westen immer wieder die Strömungen.  Erst kürzlich hatte die ARD Salafisten als Muslime dargestellt, die sich auf "radikale Lehren" des Islams stützten, wobei der Islam nie den Extremismus oder Radikalismus gelehrt hat.Pierre Vogel, ein Deutscher Salafi-Extremist ist bereits seit mehreren Jahren unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes.