Anlass dafür waren die jüngsten Äußerungen des französischen Präsidenten, in denen sich Sarkozy gegen das eventuelle Betreten französischen Bodens durch den Vorsitzenden des Weltverbandes der muslimischen Ulema, Yusuf al-Qaradawi, aufgelehnt hatte, berichtet Iqna unter Berufung auf die Internetseite peopledaily.
Das führte dazu, dass das französische Außenministerium nun in einer Bekanntmachung drei weiteren muslimischen Gelehrten unter dem Vorwand, Gewalt und Hass verbreiten zu wollen, die Einreise nach Frankreich untersagte.
Die Bekanntmachung wurde sowohl vom französischen Außenminister, Alain Juppe, wie auch von Innenminister Claude Guéant abgezeichnet.
Dort heißt es, die französische Regierung habe sich auf Anordnung von Präsident Nicolas Sarkozy dazu entschlossen, vier Muslimen die Einreise in das Land und somit die Teilnahme an dem 29. Jahrestreffen der Muslime in Frankreich zu verweigern.
Die Standpunkte dieser vier muslimischen Gelehrten entsprächen nicht der laizistischen Staatsordnung in Frankreich. Sie würden die Menschen zu Gewalt aufrufen und stellen eine Gefahr für die Allgemeinheit dar.