er vorläufige Kompromiss, den die Türkisch-Islamische Union (Ditib) und Architekt Paul Böhm in einem Mediationsverfahren ausgehandelt haben, sieht vor, dass Böhm den weiteren Bau nicht mehr als Bauleiter, sondern nur noch als Berater begleiten wird. Die Kündigung des Vertrags mit dem Architekturbüro bleibt bestehen. Die von der Bauherrin beanstandeten angeblichen Baumängel, mit denen die Vertragskündigung im Oktober 2011 begründet wurden, sollen nun in einem gerichtlichen Verfahren geklärt werden. Beide Parteien wollen sich aber nach eigener Aussage um eine außergerichtliche Einigung bemühen. Grundlegende architektonische Änderungen an der Moschee, die im Juli oder August eröffnet werden soll, werde es nicht geben, sagte Böhm. Insbesondere stehe die Farbe der Außenfassade nicht zur Diskussion. Böhm hatte der Ditib vorgeworfen, den Streit um angebliche Baumängel und explodierende Baukosten nur als Vorwand dafür zu nutzen, das Aussehen des Gebäudes nachträglich zu ändern.
source : wdr
Freitag
2 März 2012
20:30:00
300355
Die Bauarbeiten an der neuen Kölner Zentralmoschee können weitergehen. Nach monatelangem Streit haben Bauherrin und Architekt des Gotteshauses am Freitag (02.02.2012) eine eingeschränkte Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit vereinbart.