Bei den gewaltvollen Auseinandersetzungen zwischen
verfeindeten Volksgruppen sind im Südsudan in der letzten Woche mehr als
3000 Menschen getötet worden. Das teilten örtliche Behörden mit. Unter
den Todesopfern seien fast 2200 Frauen und Kinder sowie mehr als 950
Männer, sagte der Verwaltungschef der Region Pibor, Joshua Konyi, am
Freitag. Die Vereinten Nationen sprachen zudem von rund 50.000
hilfsbedürftigen Menschen.
»Es gab Massentötungen, ein Massaker», sagte Konyi der Nachrichtenagentur AFP. Unabhängige Angaben zu den Opferzahlen waren zunächst nicht bekannt geworden. Die UNO hatte in der vergangenen Woche lediglich von hunderten Toten gesprochen.
Bei Kämpfen zwischen den verfeindeten Stämmen im betroffenen Bundesstaat Jonglei waren im vergangenen Jahr nach UN-Angaben mehr als 1100 Menschen getötet worden. Jonglei hat etwa die Größe Österreichs und der Schweiz und ist kaum erschlossen. Infolge des Bürgerkriegs gibt es dort jedoch große Waffenbestände. Der Raub von Vieh ist häufig Anlass für blutige Rachefeldzüge.
»Es gab Massentötungen, ein Massaker», sagte Konyi der Nachrichtenagentur AFP. Unabhängige Angaben zu den Opferzahlen waren zunächst nicht bekannt geworden. Die UNO hatte in der vergangenen Woche lediglich von hunderten Toten gesprochen.
Bei Kämpfen zwischen den verfeindeten Stämmen im betroffenen Bundesstaat Jonglei waren im vergangenen Jahr nach UN-Angaben mehr als 1100 Menschen getötet worden. Jonglei hat etwa die Größe Österreichs und der Schweiz und ist kaum erschlossen. Infolge des Bürgerkriegs gibt es dort jedoch große Waffenbestände. Der Raub von Vieh ist häufig Anlass für blutige Rachefeldzüge.