Bahrainische Frauen wegen Revolutionsmusik verhaftet

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA beriichtet, sind mehrere Frauen in Bahrain verhaftet worden, weil sie Revolutionslieder gehört haben sollen. Die Frauen sollen den Angaben zu Folge zu mehr als acht Monaten Haftstrafe verurteilt worden sein, weil sie in ihren Fahrzeugen Musik angehört hatten, die die Revolution ankurbelten.Fadhila Al Mubarak, 38 jährige Mutter eines 9 jährigen Kindes, befindet sich noch immer in Haft, nachdem sie vom Militärgericht zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, weil sie am Steuer Revolutionslieder angehört hatte.Desweiteren soll sie angeklagt worden sein, weil sie Gedichte für ihren Sohn verfasst hatte, und ihre Kinder im Fahrzeug vor den Truppen auf der Straße beschützt hatte. Die Informationen sind erschreckend, die Gesundheitslage der Frau soll alles andere als gut seinFadhila, welche am 27. März 2011 verhaftet worden war, weil sie an einem Checkpoint Revolutionsmusik in ihrem Auto laufen hatte, wurde aus ihrem Fahrzeug gezerrt, und von Soldaten belästigt. Beschimpfungen und Gewalteinflüße wurden nachgewiesen, außerdem war ein in zivil gekleideter Polizist gegen die Frau handgreiflich geworden, als diese versucht hatte ihre zwei Neffen vor dem Mann zu beschützen. Dieser war bemüht ins Fahrzeug einzudringen. Aus Angst dass der Mann sich an den Kindern vergehen würde, oder sogar entführen würde, hatte sie ihm den Zutritt zum Auto verweigert.Nur zehn Tage nach ihrer Festnahme wurde sie wieder freigelassen, doch man klagte sie erneut an, weil sie angeblich öffentliches Ärgernis und Erhebung gegen das Regime begangen haben soll.Daraufhin wurde sie wiederverhaftet, wo sie bisher verblieb. Die Familie der Verhafteten, hat im Fall Klage eingereicht, und nannte den Fall bodenlos. Der Fall von Fadhila ist kein Einzelfall, mehrere Frauen sollen das selbe erfahren haben, und über deren Verbleib ist derzeit noch weniger bekannt.Das Menschenrechtszentrum in Bahrain verurteilte die Vorgehensweise gegen die Frau aufs Schärfste, und forderte die sofortige Freilassung. Das Zentrum belegte die Forderung mit dem Menschenrechtsgesetz, dem Artikel 19, in welchem jeden das Recht zugerechnet wird, sich frei zu äußern und frei zu sein.