Amerika hat im Irak nicht gesiegt. Die eigentliche Errungenschaft dieses Angriffs lieg in einem besseren Verständnis des US-Militärapparats und Kriegsmethoden sowie im erhöhten Einsatz von Drohnen, ohne dabei Soldaten schicken zu müssen. Laut Washington Post wird mit dem Abzug aus dem Irak eine neunjährige Besatzungszeit beendet, in der am Ende 4400 amerikanische Soldaten ihr Leben verloren haben. Die Gewalt jedoch geht im Irak weiter, obwohl irakische Sicherheitskräfte enge Zusammenarbeit mit den Amerikanern leisteten. Die Zeitung schrieb ferner: Der Irak-Krieg kann von seiner Dauer und der zahlreichen Widersprüche einzigartig genannt werden. Es wurde ein Diktator gestürzt, dennoch sind viele Amerikaner verwirrt, denn das eigentliche Motiv basierte auf eine Lüge: Irak soll Massenvernichtungswaffen gehabt haben. Der US-Militärapparat kann sich auch nicht darauf einigen, dass im Irak ein Sieg nach Hause gebracht wurde. Die Rolle amerikanischer Militärs und Zivilisten in der neuen irakischen Demokratie ist minimal.
source : IRIB
Samstag
22 Oktober 2011
20:30:00
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Die US-Zeitung Washington Post schrieb: Die militärische Intervention Amerikas im Irak hat nach Geständnis amerikanischer Kommandeure keinen Sieg gebracht.