Nationale Regierungen und Kommunen müssten einer solchen Stimmung mit Aufklärung, aber auch entsprechenden rechtlichen Regelungen entgegentreten, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Erklärung. Auch Nichtregierungsorganisationen seien aufgefordert, spezifische und angemessene Maßnahmen zu entwickeln, um islamfeindlichen Ideologien wirksam zu begegnen.
«Wir stellen mit Besorgnis fest, mit welcher Leichtigkeit islamophobe Gefühle von Meinungsmachern und auch von politischen Parteien überall in Europa ausgedrückt werden», erklärten die Teilnehmer weiter. Muslime würden mit Terrorismus assoziiert und als internationale Bedrohung dargestellt. Es werde geleugnet, dass sie «in Europa einen Beitrag zu unserer Wirtschaft und Gesellschaft leisten und dass der Islam Teil unserer Geschichte und Kultur ist.»