14 jährige Muslima wegen Kopftuch aus spanischer Schule ausgewiesen

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, soll eine 14-jährige Muslim im spanischen Madrid aus einer Schule ausgewiesen worden sein, weil sie sich weigerte für die Prüfungen das Kopftuch abzunehmen. "Sie forderten mich auf das Tuch zu entfernen...sie beschämten mich vor meinen Freunden und Klassenkameraden." So sagte die 14-Jährige der spanischen Tageszeitung El Mundo.Die 14-jährige Muslima hatte sich im Sommer diesen Jahres dazu entschieden, das Kopftuch aufzusetzen. Ihre Eltern beschrieben den Vorfall als "Beleidigung" und kündigten an rechtliche Schritte einzuleiten.Der Fall ist gerade deswegen so brenzlig, weil im spanischen Schulsystem das Tragen einer Kopfbedeckung nicht untersagt ist.In Spanien decken Muslime etwa 1 Millionen der 46 Millionen-Bevölkerung ab. Der Trend der Islamophobie in Spanien ist ein Phänomen was schon seit Längerem beobachtet wird. Vor allem die diskriminierenden Gesetze, die in der letzten Zeit gegen Muslimas verbschiedet werden, lassen diese Vermutung bestätigt.