Schweizerischer Regierungsabgeordneter befürworter Schleierverbot

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, soll der schweizerische Regierungsabgeordnete Oskar Freysinger, welcher der rechtsgerichteten Volkspartei SVP angehört, ein Gesichtsschleierverbot in der Schweiz befürwortet haben."Das macht es möglich solche Menschen zu identifzieren, ein Fakt der vor allem bei Gewalt oder Personenkontrollen von enormer Wichtigkeit ist."Der Gesetzesentwurf wurde von 101-77 Stimmen befürwortet. Das bedeutet ein Gesichtsschleierverbot in öffentlichen Gebäuden, Nahverkehr und auf der Straße.In einer Begründung hieß es weiter, dass ein Gesichtsschleierverbot in öffentlichen Gebäuden für die Sicherheit der Bevölkerung beiträge. Jeder müsse den Behörden zu Folge, jederzeit, an jedem Ort identifizierbar sein, um sich zu präsentieren. Der Gesetzesentwurf muss aber noch vom Oberhaus zugestimmt werden, bevor er als Gesetz in Kraft treten kann. Das Tragen einer Burka oder eines Niqabs, ist seit wenigen Jahren in etlichen westlichen Ländern zu einer Debatte geworden. Mehrere europäische Länder, darunter Frankreich, Belgien und die Niederlande, haben ein solches Verbot bereits durchgesetzt.Während das Kopftuch für die Muslima religiös vorgeschrieben ist, sind sich weitgehend alle Gelehrte einig, dass das Tragen eines Gesichtsschleiers nicht notwendig ist.Gelehrte überlassen es der Frau selbst, ob sie einen Gesichtsschleier tragen möchte, oder ob sie nicht doch lieber auf das im Westen mehr vertraute Kopftuch zurückgreifen.Muslime in der Schweiz warnten währendessen vor den negativen Folgen eines solchen Verbotes, und dem Imageschaden den die Schweiz unter der muslimischen Bevölkerung hervorrufen könnte.In der Schweiz tragen etwa 200 Frauen den Gesichtsschleier. Das bestätigte auch der Islamische Zentral Rat ICCS gegenüber der Kuwaitischen Nachrichtenagentur KUNA.Auch muslimische Touristen könnten durch ein solches Verbot abgeschreckt werden. Die Schweiz wird jedes Jahr von etlichen Touristen aus dem Nahen Osten bereist. Auch schwer reiche Ölsheikhs verbringen dort in Ferienorten mit ihren Familien die Sommertage.Die Muslime und die im Zusammenhang stehenden Dachverbände hatten das Oberhaus aufgefordert dem Gesetzesentwurf nicht zuzustimmen.