Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, soll in Deutschland eine Kampagne gegen Islamophobie, die im Land längst überfällig ist, gestartet worden sein. Hass gegen Muslime, Tendenzen gegen Muslime und deren Verbände, oder religiös gerichtete Personen islamischen Glaubens, all dies sind Merkmale des Islamophobismus.Imam Dr. Abduljalil Sajid, einer der Mitglieder großen, englischen Organisation britischer Muslime sagt in seinem Bericht: "Feindlichkeit gegenüber Muslimen in europäischen Ländern ist ein Teil der europäischen Gemeinschaften. Seit dem 8. Jahrhundert, so sagte er, seien überall da wo Muslime waren, auch die Spuren des Islamophobismus zu spüren.In einem aktuellem Bericht aus dem Spiegel hieß es am Mittwoch dem 28. September, dass der Verdacht bestehe, dass sich die Islamophobie in Deutschland der in England bald gleichen könnte. In Bayern wird derzeit über die Maßnahmen gegen Islamophobisten beraten. Derzeit werden den Informationen zu Folge mehrere rechtsextremistische Webseiten beobachtet, die "politisch inkorrekt" sind, und Hass gegen Muslime schüren.Ein Sprecher des nordrheinwestfalischen Landesministierums sagte gegenüber der Frankfurter Rundschau, dass die Webseite sich derzeit unter Beobachtung befände, und dass der Blog auf Kommentare, Beiträge und Meinungen geprüft werde.Viele der Bundesländer sind zuversichtlich dass die Bemühungen nicht weit genug gehen. Die Frage sei eher ob der Hass gegen Muslime genug sei, um dies als Grund zu werten, eine Kampagne zu starten.Muslime bezeichnen die Islamophobie als neuen Rassismus, der sich einzig und allein gegen islamischgläubige richtet.In den 1990er Jahren hatten viele Soziologen und kulturelle Analytiker eine Veränderung in Vorurteilen von Hautfarbe und Sprache, zu Glaube und Überzeugung beobachtet.Seit den 1960, als Gastarbeiter nach Deutschland eingeladen wurden, um das vom Krieg in mitleidenschaft gezogene Land aufzubauen, ist auch die Anzahl muslimischer Bürger gestiegen. Laut einer Studie im Jahre 2006, sollen 15 000 Konvertiten zum Islam deutscher Abstammung sein. Im Jahre 2009 ergaben Berechnungen dass 4,3 Millionen Muslime, die 5,4 Prozent der Bevölkerung ausmachen, in Deutschland leben. Davon waren im Jahre 2009 knapp 1,9 Millionen Muslime deutsch.Der Islam ist in Deutschland die zweitgrößte religiöse Gruppierung. Muslimische Zuwanderer zogen aus Ländern wie der Türkei (63,2%), Pakistan, Jugoslawien, arabischen Ländern, Iran und Afghanistan zu.Die meisten Muslime seien in der Stadt Berlin registriert worden. Die größten Gemeinden bestünden desweiteren in größeren Städten Deutschlands. Vor allem jedoch in Baden Württemberg, Hessen und Nordrhein Westfalen.
source : ABNA
Mittwoch
28 September 2011
20:30:00
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In Deutschland wurde eine Kampagne gegen Islamophobie gestartet.