Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, sind 11 chinesische Muslime bei einem Iftaressen ums Leben gekommen, als sie vergifteten Essig zu sich nahmen. Es ist nur ein weiteres Beispiel von Lebensvergiftungen in China. Vor kurzem wurden vergiftete Klöse auf dem chinesischen Markt mit Schweinefleisch verunreinigt. Die Vergiftung schien so stark gewesen zu sein, dass die Klöse im Dunkeln leuchteten. Auch Sprossen und Reis sollen mit schweren Metallen verunreinigt worden sein.
Ein sechs jähriges Kind war unter den Todesopfern. Die türkischen Uighur die einen großen Teil der Bevölkerung in Xinjiang ausmachten, seien von dem Fall betroffen.
Viele weitere Menschen sollen erkrankt sein, anchdem sie den vergifteten Essig zu sich genommen haben. Einer blieb weiterhin im Krankenhaus stationär in Behandlung. Untersuchungen hatten derweil ergeben, dass die Verunreinigung des Essigs durch die Behälter zu Stande kam. Diese wurden vorher für die Aufbewahrung von Anti-Freeze Mitteln verwendet.
Niedrige Hygienestandards vor allem in ländlichen Gebieten und eine schwache Kontrolle der Lebensmittelkonzerne ist auch ein Grund für die starke Ausbreitung von Nahrungsmittelverunreinigungen in China.
In einem Versuch die Lage in den Griff zu bekommen hat die chinesische Regierung Belohungen ausgesetzt. Die Meldung von verunreinigten Lebensmittel oder illegalen Zusatzstoffen und verunreinigtem Fleisch soll demnach mit hohen Geldsummen belohnt werden.
Auch der Vertrieb von verseuchtem Rotwein, gechlorten Pilzen und unechtem Tofu und wieder aufbereitetem Kochöl soll von der Regierung mit schweren Strafen belegt werden.
Allein in diesem Monat sollen mehr als 2000 Verdächtige im Land, und mehr als 4900 Geschäfte aufgrund der illegalen Verkäufe geschlossen worden sein.
Im Jahre 2008 waren bereits sechs Kinder gestorben, und 300 000 erkrankt, als Milchpuder mit Melamin vergiftet wurde.