Muslima von Air France diskriminiert

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, soll eine Muslima aus Virgina die französische Airline Air France beschuldigt haben, sie diskriminiert zu haben.Die Dame, die am Dulles International Airport für die Airline tätig war, soll sich über diskriminierendes Verhalten beschwer haben."Wenn man mit mir spricht, schauen die Meisten auf meine Persönlichkeit, und sie hören mir zu was ich sage, und sie wissen dass ich für etwas stehe." So die 19-jährige Riham Osman. Osman, eine stolze Muslima aus Herndon trägt ein Hijab, denn es ist ein Teil ihrer Religion. Ein Teil ihrer Religion, der dafür gesorgt hatte, dass die Air France sie ihrer Stelle suspendiert hatte. Laut Arbeitsvertrag soll die Muslima von dem Unternehmen Aerotek eingestellt worden sein, um Passagiere der Air France am Flughafen Dulles abzufertigen."Ich finde dass der Fakt, dass Aerotek mich mit Kopftuch übernommen hat beweist, dass ich nicht aufgrund meines Aussehens, sondern aufgrund meiner Leistungen eingestellt worden bin."Am 2. Juni, dem ersten Tag in ihrem neuen Job, soll ein Mitarbeiter der Air France sie von ihrem Ausbildungsposten zurückgerufen haben, um mit ihr persönlich zu sprechen.  "Sie sagte dass die Air France wohl ein Problem mit meinem Kopftuch habe, und dass ich aufgrund dessen, dass ihr Kleidercode gestört werden würde, das Kopftuch im Dienst nicht anbehalten dürfe."Nachdem sie sich geweigert hatte, das Kopftuch abzuziehen, verließ Osman unter Tränen das Flughafengebäude, und schrieb den Dachverband für amerikanisch-islamische Beziehungen an. Der Verband reichte eine Klage gegen die Airline ein, worauf auch ein Schreiben an die Airline entsandt wurde, welches klar und ausdrücklich daraufhinwies, dass die Diskriminierung von Anhängern der Weltreligionen laut amerikanischem Recht illegal sei.Eine Sprecherin der Airline bestätigte den Empfang des Briefes, wollte auf das Schreiben aber nicht eingehen. Air France sei derzeit noch dabei den Fall zu untersuchen.Nachdem der Fall bekannt geworden war, hatte Aerotek die Air France darum gebeten im Fall Osman eine Ausnahme zu machen. "Air France hatte sich geweigert einer solchen Bitte nachzukommen, und bat uns den Vertrag mit der genannten Person auslaufen zu lassen." So eine Stellungnahme der Aerotek.Osman äußerte ihre Hoffnung, dass Reisende die Air France boykottierten, bis sie sich offiziell bei der Muslima entschuldigen würde.