Erfolgreiche Menschen verfolgen in ihrem Leben Konzepte, die ihnen zusehends zur Erreichung ihrer wahren Vollkommenheit verhelfen. Dieser Beitrag handelt von einem solchen Menschen. Es ist Ajatollah Khamenei, der seine Aktivitäten in Politik, Kultur und Gesellschaft schon als junger Mensch begonnen und dabei zahlreiche Mühen auf sich genommen hat.Die Tätigkeiten Ajatollah Khameneis sind noch von einer weiteren Dimension geprägt, nämlich seiner fortgesetzten Wanderung auf dem Pfad zu Gott. Dabei richtet er sich nach der Lehre des Propheten (s) und der Edlen aus seiner Familie (as), deren Gott-Dienen, Handeln und Geduld, Versöhnung und Kampf usw. alle dazu dienten, die Zufriedenheit Gottes und Seine Nähe zu erreichen.Ein Mitstudent, der in der Hodschatiyah-Madressah auf dem gleichen Zimmer wie Ajatollah Khamenei war, erlebte wie dieser als junger Mann das nächtliche Gebet pflegte und berichtet, dass dieser jeden Tag in aller Früh vom Tor der Hodschatiyah-Madressah aus den morgendlichen Gebetsaufruf erklingen ließ. Dieser Mitstudent sagt: „Ich habe, wenn wir zusammen nach Dschamkaraan (Moschee bei Qum, zu der die Freunde des Imam der Zeit pilgern) gingen, einen außergewöhnlichen Menschen in ihm kennengelernt. Er hegte eine besondere Liebe zu dem Imam der Zeit (Gott möge sein Erscheinen beschleunigen).Ajatollah Khamenei ist der Überzeugung, dass ihm das Gott-Dienen dabei hilft, der Bevölkerung zu dienen. Der tägliche Gebetsdienst hat zweifelsohne zu seiner charakterlichen Entfaltung geführt.Hodschat-ul Islam Rasched Yazdi, ein Geistlicher, erinnert sich an die Zeit, als Ajatollah Khamenei vom Schah-Regime an einen entlegenen Ort verbannt worden war. Er berichtet über folgendes Erlebnis: Während des Gemeinschaftsgebetes hatte sich ein Tier unter die Betenden gemischt und alle vom Gebet abgelenkt. Einem der Betenden hatte es sogar den Gebetsteppich weggeschnappt und war geflüchtet. Jedenfalls hatte dieses Tier alle beim Gebet gestört und einige Betenden mussten ungewollt lachen. Hodschat-ul-Rasched Yazdi berichtet weiter: „Nur Herr Khamenei setzte sein Gebet fort, ohne irgendeine zusätzliche Körperbewegung (die aus dem Rahmen des Gebetsritus fällt) zu machen. Nach dem Gebet wurde er gefragt, wie er es geschafft habe, sein Gebet zu Ende zu bringen. Da hat er sich gewundert und gefragt, was die anderen denn überhaupt meinten. Und es stellte sich heraus, dass er so sehr in das Gebet vertieft gewesen war, dass er überhaupt nichts von dem Zwischenfall gemerkt hatte.“Eine weitere wertvolle Eigenschaft Ajatollah Khameneis ist seine Freundlichkeit und Bescheidenheit gegenüber der Bevölkerung. Den Verantwortungsträgern legt er laufend ans Herz, für eine Verbesserung des Lebensstandards und Unterhalts der Bürger zu sorgen. Er hat sich als Staatspräsident für die Lösung der Probleme der Bevölkerung eingesetzt. Dies war einer der Gründe für seine Wiederwahl. Seine Präsidentschaft fällt in die Zeit des 8-jährigen Krieges, die Saddam dem Iran aufhalste. Ajatollah Khamenei besuchte in dieser Zeit mehrmals die Front, um die jungen Kämpfer zu ermutigen.Der Revolutionsführer hält sich nicht für besser als andere und wir erleben auf seinen Besuchen in anderen Provinzen wie bescheiden und herzlich er der Bevölkerung begegnet. Er ist besonders den Geschwächten unter ihnen zugeneigt und liebt die Anhänger der Revolution. Bei allen Begegnungen beweist auch die Bevölkerung, dass diese Liebe nicht einseitig ist.Mehrmals im Jahr gibt es zwischen Ajatollah Khamenei und der jungen Generation, insbesondere den Studenten ein Treffen. Bei diesen ungezwungenen Begegnungen sind zuerst die jungen Leute aufgefordert, ihre Meinung darzulegen. Danach spricht Ajatollah Khamenei selber. Alle sind ganz Ohr und hier und da sieht man jemand eine Freudeträne wegwischen.Ajatollah Khamenei erklärt ihnen, dass sie die Jugend nutzen sollen, um Gottesfürchtigkeit und Wissen zu erwerben. Der Islam hebt die Behütung der Seele und Läuterung des Charakters in der Jugend hervor. In einer seiner Ansprachen hat Ajatollah Khamenei wie folgt gesagt: „Wenn man von mir wollte, dass ich in einem kurzen Satz formuliere, was ich von der Jugend erwarte, würde ich sagen: Wissenserwerb, Reinigung der Seele und Sport.“Der Revolutionsführer sagt, wenn ein junger Mensch versuche gottesfürchtig zu sein, habe er sich das größte Kapitel zugelegt, sowohl fürs Lernen als auch für andere konstruktive Dinge – sowohl für materielle Errungenschaften als auch für sein immaterielles Leben. Außerdem erwartet das Revolutionsoberhaupt von der jungen Generation, dass sie nach Gerechtigkeit strebt, die Armut bekämpft, die nationale Wesensart verteidigt und sich mit den politischen Angelegenheiten im Iran und auf der Welt auseinandersetzt.Ajatollah Khamenei ist wie kaum jemand anders in der Islamischen Welt mit dem Koran vertraut und beherrscht die einzelnen Koranwissenschaften. Er gibt immer wertvolle Ratschläge zur Verbreitung des Koranwissens und sieht die wahre Achtung dieser Himmelschrift darin, dass in der Gesellschaft nach ihren Geboten gehandelt wird. Für ihn ist der Koran ein Wegführer zur Rettung des Menschen. Er sagt, dass die Menschen nicht glauben sollen, dass der Koran schwer zu verstehen sein, sondern dass sie ihn wie einen Ratgeber und ein Weglicht im Leben sehen sollen.Abdur-Resa Izad Panah, der vor der Revolution die Vorlesungen zur Koranexegese von Ajatollah Khamenei besucht hat, sagt über die besondere Methode Ajatollah Khameneis zur Erläuterung des Korans:„Er hat nicht die Koranverse getrennt voneinander erklärt sondern bei der Erläuterung der Verse auf die besonderen, Menschen veredelnden Aspekte und ihre Rolle bei der Heranformung des Menschen geachtet. Er hat in jeder Botschaft des Korans ein Puzzelteil für das Lebenswohl gesehen und war davon überzeugt, dass wir die Botschaften des Korans verstehen und im persönlichen und gesellschaftlichen Leben anwenden müssen.Er sagt: Wir müssen dem Koran wie ein Spiegel gegenübertreten: Rein und klar und ohne Belag, damit sein Bild sich in unserem Herzen widerspiegelt. …Wenn das Herz nicht rein und zur Aufnahme von Recht und Wahrheit vorbereitet ist, kann es den Koran nicht (richtig) nutzen, wenn es ihm begegnet.“Übrigens hat Ajatollah Khamenei in der Jugend gerne Volleyball gespielt und manchmal betreibt er diesen Sport auch heute noch zu Hause mit seinen Söhnen. Erstaunlich ist auch seine Interesse an der Kunst und Literatur. Besonders Erzählliteratur interessiert ihn und er hat viele bekannte Bücher der Weltliteratur gelesen. Über ein Buch von Romain Rolland sagt er: „Dieses Buch über Mahatma Gandhi muss man lesen. Romain Rolland versteht sich wirklich meisterhaft auf die Verbildlichung, sowohl in seinen Romanen als auch in den Biographien. Ich habe viele Bücher über Gandhi gelesen, aber keines ist so gut wie dieses.“Madschid Madschidi, der iranische Regisseur, der mit seinem Film „Kinder des Himmels“ international bekannt wurde, sagt über das Kultur- und Kunstwissen des Revolutionsoberhauptes: „Sie werden unter den Kulturbeauftragten des Landes niemanden nennen können, der wie er in Kulturfragen bewandert ist, und so viele Filme gesehen hat und sich in, Theater und den Darstellenden Künsten so gut auskennt.“Ajatollah besitzt noch weitere außergewöhnliche Eigenschaften die ihn zu einem populären Politiker machen. Zum Beispiel hat er wegen seiner Zufluchtssuche bei Gott und seinem Selbstvertrauen sich niemals im Kampf gegen Feinde wie die USA und das zionistische Regimes zu Konzessionen diesen gegenüber bereit gefunden. Er hat immer die islamisch-iranische Republik auf den Weg zu ihrer Ehre und Erstarkung weitergelenkt.
source : IRIB
Montag
6 Juni 2011
19:30:00
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Ein Artikel über die Führungspersönlichkeit des Ayatollah Khameneis.