Gesichtsschleierverbot in der italienischen Schweiz kann verhindert werden

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, sollen Kampagnenmitarbeiter in der südlichen Schweiz, in der Nähe zu Italien, durch die Sammlung von Gegenstimmen, ein Gesichtsschleierverbot verhindern können.Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass wie in anderen europäischen Ländern auch, der islamische Gesichtsschleier wie die Burka und der Niqab in der Öffentlichkeit verboten werden. Das würde bedeuten dass muslimische Frauen, die bisher einen solchen Schleier trugen, in Kürze ihren Gesichtsschleier abziehen müssten.Doch Kampagnenmitarbeiter gaben zu, dass das Ziel sei, gegen "islamischen Fundamentalismus" und den Gesetzesentwurf zusammen vorzugehen.  Es sollen demnach bereits 11 316 Stimmen gesammelt worden sein, die einen solchen Gesetzesentwurf verhindern würden, und ein Referendum bedeuten würden. Die Unterschriften sollen in den nächsten Tagen geprüft worden sein. Der Gesetzeslage zu Folge, müssen nur 10 000 der 11 316 Stimmen für "gültig" erklärt werden, da diese für ein Referendum ausreichen würden. Die Regierung in Bern hatte den Gesetzesentwurf zurückgewiesen, da die Benutzung eines solchen Schleiers in der Schweiz " vernachlässigbar" sei.