Irna zufolge gaben die Gruppen "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" und die "Palästinensische Gemeinde von Hannover" in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Guido Westerwelle bekannt: „Die jetzt stattfindenden Veränderungen sind eine echte Chance für die Befriedung der Region und dürfen nicht ungenutzt verstreichen." In dem Schreiben heißt es weiter: „Ohne dass die Palästinenser endlich einen eigenen lebensfähigen und unabhängigen Staat bekommen, wird es keinen Frieden in dieser Region geben. Ohne Frieden gibt es Krieg und Terrorismus.“ Sie gaben ferner ihrer Besorgnis über den Entschluss der Bundesregierung Ausdruck, den Palästinenserstaat nicht einseitig anerkennen zu wollen und fügten hinzu: "Falls die deutsche Regierung einen palästinensischen Staat nur dann anerkennt, wenn dies durch Verhandlungen erreicht wird oder gar durch die Zustimmung Israels entsteht, wird das Schicksal der Palästinenser ausschließlich in israelische Hand gelegt". Der Chef der Autonomiebehörde hatte bekannt gegeben, er werde auf der UN-Generalversammlung im kommenden September die Gründung eines Palästinenserstaates zur Diskussion stellen und dessen offizielle Anerkennung durch die Staaten fordern. Dieser Entschluss wurde von den meisten Ländern der Welt begrüßt.
source : IRNA
Montag
16 Mai 2011
19:30:00
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Deutsche Juden und Palästinenser haben die Regierung in Berlin aufgefordert den Staat Palästina offiziell anzuerkennen.