AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : ABNA
Sonntag

3 April 2011

19:30:00
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Deutschland

Tausende Marschierende in Deutschland gegen NATO-Einsätze in Libyen und Afghanistan

Tausende Menschen sollen sich überall in Deutschland versammelt haben, um bei den traditionellen Ostermärschen gegen die NATO-Einsätze in Libyen und Afghanistan zu demonstrieren.

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, sollen auch dieses Jahr mehrere Tausend bei den traditionellen Ostermärschen das Ende der NATO-Einsätze in Afghanistan und Libyen gefordert haben.
In den Großstädten wie Berlin, Dortmund, Bremen, Frankfurt, Hamburg, München, Nürnberg, Düsseldorf und Stuttgart haben sich die Demonstranten versammelt um die Einsätze der Kriegstreiber in Libyen und Afghanistan zu verurteilen.
Auch in zahlreichen Städten wie Ramstein, Ansbach, Wiesbaden und Heidelberg, wo sich wichtige US-Militärbasen befinden, haben sich Demonstranten versammelt um gegen die amerikanischen Außenpolitik zu protestieren. Von dort aus werden Kriegseinsätze in Afghanistan, Libyen und Irak organisiert und durchgeführt.
Das NATO-Mitglied Deutschland ist nich direkt an den Einsätzen beteiligt, garantiert aber Überflugsrechte und wird daher von den Demonstranten kritisiert.
Gleichzeitig forderten die Demonstranten den Abzug von 20 Nuklearsprengköpfen die sich auf deutschem Boden befinden.
Die Stationierung der Nuklearsprengköpfe auf deutschem Boden ist ein Thema welches in den letzten Jahren für viel Unmut gesorgt hat. In den frühen 80ern hatten sich 500 000 Menschen versammelt um die Stationierung der Amerikaner und den damit verbundenen Waffen anzuprangern. Bis heute konnten die Demonstranten den Abzug nicht erreichen, dennoch werden die traditionellen Ostermärsche jedes Jahr fortgesetzt. Seit dem Ende des kalten Krieges ist das Interesse an den Ostermärschen jedoch gesunken.