Deutschland fordert Muslime zu Spionage auf

 Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, sollen mehrere Webseiten darüber berichtet haben, dass Deutschland die dortigen, islamischen Gruppierungen dazu aufgefordert hatte, Muslime in diesem Land auszuspionieren. Die Thematik soll angeblich bei einer Konferenz des Innenministers Hans Peter Friedrich diskutiert worden sein. Dies berichtete zumindest der Nachrichtensender Deutsche Welle. Sicherheitskooperationen der islamischen Gruppierungen waren das Hauptthema der Konferenz. Der Neuerwählte Friedrich, hatte zu Beginn des Monats bereits schon einmal die in Deutschland lebenden Muslime durch eine Aussage verunsichert. Damals hatte er gesagt, dass der Islam nicht nach Deutschland gehöre. Die umstrittene Rede kam, nachdem Sicherheitsorganisationen dazu aufgefordert hatten, den Druck auf Muslime zu erhöhen, und diese dazu zu bringen, ihre eigenen Moscheen auszuspionieren. Letztes Jahr hatte der berliner Innenminister Erhart Kurting, deutsche Staatsbürger dazu aufgerufen, mit Muslimen die "bizzar" aussähen, vorsichtig umzugehen. Den Gipfel brachte er jedoch, als er die deutsche Bevölkerung aufforderte, die Behörden über Personen zu informieren, die Gesichtsschleier trugen oder verdächtige Sprachen wie Arabisch sprechen. Die islamophobischen Bemerkungen des Innenministers hatten in mehreren türkischen Gemeinden Protestwellen hervorgerufen. Die Spannungen zwischen Muslimen und der Politik sowie unter Muslimen selbst, wurde durch diese Ansprache nur weiter entfacht. Die Islamkonferenz war am Dienstag ohne eine Gruppe fortgeführt worden, die sich geweigert hatte an den Diskussionen teilzunehmen, da sie diese als einen "Talkshop" betrachte. Ein anderer Moscheeverband wurde aufgrund dessen, dass es die von der Regierung errichtete Islamkonferenz als kriminelle Organisation bezeichnete, herausgeworfen. Aiman Mazyek, der Kopf des multikulturellen Verbandes der Muslime, hatte seinen Pessimismus über die Errungenschaften der Konferenz geäußert. "Die Gespräche haben wenig erreicht, was die Diskriminierung von Muslimen in der Geselschaft angeht, sie sind eher eine "Sicherheitskonferenz"."