AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IRIB
Freitag

25 Februar 2011

20:30:00
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Libyen

Venezuelas Außenminister wirft den USA Zerstückelung Libyens vor

Der venezolanische Außenminister Nicolas Maduro hat den USA vorgeworfen, Bedingungen für die Rechtfertigung einer Invasion in Libyen zu schaffen. "Über die schwierigen Zeiten, die Libyen durchlebt, soll nicht nach den Meldungen von westlichen Nachrichtenagenturen geurteilt werden“, sagte Maduro.

Er betonte in seiner Rede im Parlament des Landes insbesondere, in Libyen werde Gewalt angewendet, um eine Intervention zu rechtfertigen und sich das libysche Erdöl anzueignen.

Die USA seien „darauf aus“, Libyen in 20 Teile zu gliedern und damit die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) um eine ihrer Hauptstützen zu bringen.

Indessen sicherte US-Außenamtssprecher Philip Crowley Journalisten am Donnerstag zu, dass die Ereignisse im Nahen Osten und in Nordafrika keinesfalls von den USA provoziert worden seien.

Die Proteste in libyschen Provinzen dauern seit dem 15. Februar an. Die Demonstranten fordern den Rücktritt von Muammar al-Gaddafi, der bereits seit 42 Jahren an der Macht ist. Nach Angaben von internationalen Organisationen schlagen die Behörden die Demonstrationen brutal nieder. Bei den Zusammenstößen mit den Sicherheitskräften und ausländischen Söldnern sind nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen mehr als 2000 Menschen ums Leben gekommen und etwa 4000 weitere verletzt worden.