Er betonte in seiner Rede im Parlament des Landes insbesondere, in Libyen werde Gewalt angewendet, um eine Intervention zu rechtfertigen und sich das libysche Erdöl anzueignen.
Die USA seien „darauf aus“, Libyen in 20 Teile zu gliedern und damit die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) um eine ihrer Hauptstützen zu bringen.
Indessen sicherte US-Außenamtssprecher Philip Crowley Journalisten am Donnerstag zu, dass die Ereignisse im Nahen Osten und in Nordafrika keinesfalls von den USA provoziert worden seien.
Die Proteste in libyschen Provinzen dauern seit dem 15. Februar an. Die Demonstranten fordern den Rücktritt von Muammar al-Gaddafi, der bereits seit 42 Jahren an der Macht ist. Nach Angaben von internationalen Organisationen schlagen die Behörden die Demonstrationen brutal nieder. Bei den Zusammenstößen mit den Sicherheitskräften und ausländischen Söldnern sind nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen mehr als 2000 Menschen ums Leben gekommen und etwa 4000 weitere verletzt worden.