Deutschlandweites Gesichtsschleierverbot und rechtsradikale Demonstrationen gegen Moschee

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, sollen in Deutschland nach der Abhaltung von rechtsradikalen Demonstrationen gegen die Errichtung von Moscheen in diesem Land die Durchsetzung eines deutschlandweiten Gesichtsschleierverbot beschlossen worden sein.In Hessen soll ein Gericht am Mittwoch ein Gesetz beschlossen haben, nach welchem sich muslimische Frauen in der Öffentlichkeit nicht länger ganz bedecken können.Hessen soll der erste Bundesland sein, in dem das geplante Verbot durchgesetzt werden soll. Eine 39-jährige Muslima aus diesem Bundesland hatte gegen das Bundesland geklagt, als man ihr verboten hatte, an ihrem Arbeitsplatz eine Burka zu tragen.Der Landesinnenminister Hessens, Boris Rhein lobte die Entscheidung und beschrieb es als unakzeptierbar am Arbeitsplatz und bei Treffen mit Kollegen einen kompletten Gesichtsschleier zu tragen.Zeitgleich hatten Neonazis am Mittwoch in Köln gegen die Errichtung einer neuen Moschee demonstriert.Dort soll derzeit die größte Moschee des Landes errichtet werden. Die rechtsradikale Gruppe hatte sich versammelt um in der Kölner Stadt die Eröffnungszeremonien der Moschee zu stören.Die Moschee wurde für 1200 Menschen ausgerichtet, und verfügt über zwei 55-Meter hohe Minnarette. In den letzten Monaten waren in Berlin mehrere Moschee von Feuerteufeln heimgesucht worden. Islamophobie in Deutschland ist zu einem ernsten Problem geworden, welches selbst von hochrangigen Politikern des Landes als solches beschrieben worden ist.