IRIB zufolge teilte das Büro des türkischen Ministerpräsidenten in einer heute veröffentlichten Erklärung dazu mit: Ministerpräsident Erdogan und Präsident Assad hätten heute telefonisch die politische Lage nach dem Ausscheiden der Hisbollah-Minister aus der Hariri-Regierung erörtert.In dieser Erklärung hieß es dazu weiter: Beide Politiker hätten die Bedeutung der Einheit und der Einhaltung des Doha-Vertrags unterstrichen und sich für eine diplomatische Lösung des Problems ausgesprochen.In diesem Zusammenhang sagte der saudische Außenminister, Saud al Faisal, der sich derweil in der Türkei aufhält, auf einer gemeinsamen Pressenkonferenz mit seinem türkischen Amtskollegen, Ahmet Davutoglu, in Ankara: Die gegenwärtige politische Krise im Libanon sei ein ernste Bedrohung für die Stabilität in der Region.Die libanesische Regierung der nationalen Einheit von Ministerpräsident Saad Hariri zerbrach am Mittwochabend mit dem Rückzug aller Hisbollah-Minister.Hariri soll die Amtsgeschäfte so lange weiterführen, bis es eine neue Regierung gibt. Das erklärte Staatspräsident Michel Suleiman - einen Tag nach dem Zerfall der Hariri-Regierung. «Da ein Drittel der Kabinettsmitglieder zurückgetreten ist, gilt die Regierung jetzt als gescheitert.»
source : IRIB
Mittwoch
12 Januar 2011
20:30:00
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Der türkische Ministerpräsident, Recep Tayyib Erdogan, und der syrische Staatschef, Beschar el Assad, haben die politische Krise im Libanon erörtert.