Absage für Islamzentrum in Chicago

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, soll ein Islamisches Zentrum, dessen Errichtung im amerikanischen Chicago kurz bevor stand, nicht gestattet worden sein. Das Chicago Muslim Center, welches sich in einem Chicagoer Vorort befindet, wurde demnach aus der Nachbarschaft als unerwünscht bezeichnet. Dort hatten schiitische Muslime versucht in einem Lernzentrum ein Bildungszentrum und einen Gebetsraum zu errichten. Da einige der Nachbarn in unmittelbarer Nähe des zukünftigen Zentrums negative Kritik an der Errichtung hatten, wurde die Errichtung des geplanten Gebäudes nicht gestattet. Die lokalen Behörden hatten keine Erlaubnis erteilt. In einer Kirche in einem Vorort in Chicago soll nun ein Gottesdienst abgehalten werden.Der Gebetsruf ist zwar nicht christlich, aber die Halle der Kirche dürfen die Mitglieder des Irshad Lernzentrums doch benutzen. Zumindest vorrübergehend."Das Irshad Lernzentrum ist ein Schutzbunker für den Glauben, für Menschen welche zusammen beten wollen, und vielleicht sogar ihren Kindern helfen wollen ihren Glauben kennenzulernen." So Mojtaba Noursalehi.Mojtaba Noursalehi ist eigentlich aus Iran, doch nun ist er ein amerikanischer Bürger. Er ist Mitglied des Rates des Irshad Lernzentrums, und sagt viele seiner Mitglieder die im Zentrum aktiv sind, kommen ebenfalls aus Iran."Anders wie Kirchen sind wir an jeder Straßenecke, es gibt keine Moscheen für unsere Hintergründe. Wir werden hier als Iraner gesehen, und in Iran sieht man uns als Amerikaner. Es ist eine sehr komische Situation für uns und unsere Kinder. Wir haben eine Krise in der Identität. So können wir zumindest unsere Stimmen zusammen laut werden lassen, und zusammen beten."Die Mitglieder des Irshad Lernzentrums haben keine Geldprobleme oder Probleme den passenden Ort für das Gebet zu finden. Und es gibt bereits ein Gebäude, ein ehemaliges Kindergartengebäude. Nur an der Erlaubnis dieses Gebäude für den Gottesdienst zu verwenden, ist es bisher gescheitert."Es wurde eine spezielle Erlaubnis, das Gebäude als religiöse Einrichtung zu verwenden, nicht erteilt." So Kevin Vodak.Kevin Vodak ist ein Berater für den rat der Amerikanisch-Islamischen Beziehungen. Eine Gruppe die Hilfestellung für amerikanische Muslime anbietet. Das Nichterteilen der Erlaubnis, so Vodak, verstößt laut seinen Nachforschungen gegen den Person Act aus dem Jahre 2000. In diesem Gesetz wird jedem Bürger das Recht auf Nutzung der Landfläche für religiöse Zwecke zugesprochen.Im April hatte CAIR eine Klage gegen die Behörden eingereicht. In der Begründung hieß es, dass die Verweigerung der Erteilung einer Erlaubnis gegen den ersten und den vierzehnten Artikel verstoßen. Diese Paragraphen garantieren jedem Amerikaner dieses Grundrecht.