AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : ABNA
Dienstag

23 November 2010

20:30:00
214461

Frankreich

Französische Arbeitgeber diskriminieren Muslime

Muslime in Frankreich werden von ihren Arbeitgebern kritisiert.

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA mitteilt, werden Muslime in Frankreich von ihren Arbeitgebern schon bei Einstellungsgesprächen diskriminiert.Einer Studie der Nationalen Akademie für Wissenschaft Stanford, soll Wissenschaftler David Laitin  bewiesen haben dass ein christlicher Afrikaner zwei ein Halb Mal so viele Chancen hat einen Job zu bekommen, als ein gleichqualifizierter muslimischer Mitbürger mit dem selben Hintergrund."Die Franzosen glauben stark daran dass ihre republikanischen Institutionen im Land blind gegenüber ethnischer Herkunft und Religion sind, und dass diese Institutionen eine Antidote zu Diskriminierung ist." So Laitin. "Wir können ihnen nun sagen dass die Ergebnise unserer Arbeit zeigen dass die Institutionen nicht blind sind und dass ihre Nichtbereitschaft Daten zu sammeln die Diskriminierung weiterhin unterstützen wird. Sich hinter einem Schleier der Republikaner zu verstecken ist keine Lösung um das Problem der Diskriminierung in Frankreich anzupacken."Die Arbeitslosenrate unter britischen muslimischen Männern beträgt etwa 13 Prozent. Das ist dreimal so viel wie die Rate von andersgläubigen Männern im Land. Junge Muslime sind noch höher von der Gefahr betroffen arbeitslos zu bleiben.Muslimische Männer zwischen 16 und 24 Jahren haben die höchste Arbeitslosenrate jeder Gruppe, und sind mehr als doppelt so sehr wie christliche Gläubige des selben Alters davon betroffen arbeitslos zu enden.Untersucher der Stanfordstudie hatten mehr als 275  Resumes in Frankreich darüber befragt. Alle der Resumes waren identisch was die Qualifikationen und Arbeitsefahrung anging. Nur die Namen der Bewerber wiesen Unterschiede auf.Eine der Bewerberinnen hatte einen christlichen Namen: Marie Diouf", während die Muslima den Namen "Khadija Diouf" erhielt. Um die Studie als Beweis nutzen zu können, gab Marie Diouf an für eine katholische Hilfskampagne zu arbeiten, während Khadija Diouf angab für eine islamische HIlfskampagne zu arbeiten.Khadija Diouf erhielt eine Antwortrate von 8 Prozent, während die Antwortrate von Marie Diouf 21 Prozent war. Dies kann als Beweis für eine schwere Diskriminierung gewertet werden. "Es weist massive Diskriminierung auf. Die Agenda wird versuchen herauszufinden was dazu beiträgt.""Das Überraschende ist die Stärke der Diskriminierung. Wir haben die Bewerberinnen gezielt weiblich ausgewählt, und wir wissen dass die  Rate bei männlichen Bewerbern noch höher ausgefallen wäre."