Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet hat, ist ein neun jähriges Mädchen in Chile Opfer von Diskriminierung geworden. Der neun Jährigen wurde das Tragen eines islamischen Kopftuches untersagt, worauf ihr die Schule erlaubte sich erneut für das kommende Jahr anzumelden.Da die lokalen Behörden mitgeteilt haben dass sie am aktuellen Schuljahr mit Kopftuch nicht teilnehmen können würde, hatte man ihr empfohlen sich erneut für das kommende Schuljahr einzutragen.Muslime in Chile sind mit weniger als einem Prozent mehr als schwach, oder sogar so gut wie garnicht vertreten.Am 7. November hatte der Bildungsminister Joaquin Lavin angekündigt, dass er die betroffene Familie unterstützen würde, und unter Zusammenarbeit mit dem Islamischen Kulturzentrum von Santiago eine Lösung erzielen würde. Das berichtete auch die Santiago Times.Bei einem durch ihn veranlasstem Treffen, welches ebenfalls von den Botschaftern aus Irak, Iran, Libanon und Jordanien besucht wurde, hatte er mitgeteilt dass das Mädchen das Schuljahr ohne Probleme auch mit Kopftuch besuchen dürfte, und ihre Bildung dort fortsetzen könne."Der Bildungsakt sieht vor dass auch jemand wie Yasmin mit Kopftuch eine Schuluniform tragen kann. Dies ist etwas was mit tiefer, religiöser Überzeugung zu tun hat."Abschliessend fügte Lavin hinzu, dass in Chile die religiöse Vielfalt zum Teil des Lebensbild gehöre, und man anhand von religiösen Handlungen nicht diskriminiert werden könnte.Die Schule hatte sich daraufhin an die Eltern gewandt und mitgeteilt dass das Tragen eines Hijabs kein Problem darstelle. Um der Schule entgegenzukommen hatten die Eltern angekündigt dass die Farbe des Kopftuches die der Uniform treffen würde.
source : ABNA
Samstag
13 November 2010
20:30:00
213130
Wie mitgeteilt wurde, unterstützt die chilenische Regierung das Tragen des islamischen Kopftuches an deren Schulen.