AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IRIB
Sonntag

24 Oktober 2010

20:30:00
210516

Ansprachen

Ayatollah Khamenei: "Wissenschaft ist Grundlage der theologischen Hochschulen

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat die "Wissenschaft" als Hauptsäule der theologischen Hochschulen bezeichnet und betont: Theologische Hochschulen basieren auf Wissenschaft und deshalb sollen sie diese in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen.

  Bei einem Treffen mit Theologie-Dozenten, Gelehrten und Studenten der "Theologischen Hochschule" von Qom am Sonntagabend bezeichnete der geehrte Ayatollah Khamenei das "Frage- und Zweifelsystem" als einen Beweis dafür, dass sich die Theologiehochschule an ihre wissenschaftliche Identität hält. Er fügte hinzu: "Die Wissenschaft schöpft Fragen aus und die wissenschaftlichen Lehrkörper, darunter auch die Theologiehochschulen, sollen gegenüber vorgetragenen Fragen und Zweifeln" offen sein.Das geehrte Oberhaupt wies dann auf die üblichen wissenschaftlichen und sehr ernsthaften Streitigkeiten im Laufe der Geschichte der Theologiehochschulen hin und erklärte: Diese wertvolle Tradition soll in den verschiedenen Fächern verstärkt werden. Er sagte dazu weiter, wenn keine Frage gestellt wird, wird auch die Wissenschaft nicht mehr existieren. Er fügte hinzu: Am System der "Fragestellung, Problemdarstellung und der neuen Methode" ist nichts einzuwenden, und selbst wenn eine Frage gestellt wird, die falsch ist, soll man sie wissenschaftlich angehen.Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete weiterhin freies Denken als eine weitere Tradition an den theologischen Hochschulen und sprach sich für die Vertiefung dieser guten Tradition aus. Er sagte dazu weiter: Freies Denken ist eine wissenschaftliche Eigenschaft und Starrheit hat in der Wissenschaft grundsätzlich keinen Platz.Der geehrte Ayatollah Khamenei nannte manche Ansichten über angeblichen Mangel an Freiheit und Kritikmöglichkeit einen großen Vorwurf und fügte hinzu: Das laufende Freidenken an den Theologiehochschulen ist nun sichtbarer als früher und betonte, dass dies in verschiedenen Bereichen ausgeweitet und vertieft werden soll und die "Wissenschaft" bei strittigen Fragen stets den höchsten Stellenwert haben muss.Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution wies auch auf die Feindseligkeit des Imperialismus, insbesondere der USA und des Zionismus, gegenüber der Verbreitung und Vertiefung der Religiosität hin und fügte hinzu: Pläne und Schritte wie etwa beleidigende Karikaturen, Koranverbrennungen sowie andere Maßnahmen dieses internationalen Netzes des Zionismus zeigen die Tiefe der Abscheulichkeit der Feinde des Islam, die nicht unterbewertet werden dürfen.