Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte: Die Stadt Qom war noch nie so wie heute entscheidend und wichtig bei den Entwicklungen und der internationalen Politik. Aus dieser erstklassigen Stellung heraus hat sie auch niemals so viele Freunde und auch Feinde gehabt.Ayatollah Khamenei sprach heute in der Stadt Qom vor der großen Versammlung von Geistlichen, Gelehrten, Dozenten, Direktoren und Studenten der theologischen Schulen. Er nannte den Einsatz und das Streben Tausender Studenten zur Erlernung und Verbreitung der islamischen Lehren beispiellos.Er dementierte, dass sich die theologischen Schulen von der Politik und dem Weltgeschehen fernhalten sollen. Trägheit und Neutralität bringen den Feind auch nicht zum Stillstand, sondern regen ihn eher zu weiteren Feindseligkeiten an.Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte bei der Erörterung der Ziele der Feinde des Islam und des Systems, die auf die fehlgeleiteten Begriffe `Staat der Geistlichen` und `Aufteilung der Geistlichkeit in regierungstreu und nicht regierungstreu` anvisiert sind: Sie wollen dem System seinen großen geistigen und logischen Rückhalt und die Argumentationsstärke seiner Geistlichen nehmen. Sie glauben, die revolutionären Geistlichen vom Feld vertreiben und sie diffamieren zu können. Man muss daher diesen Verschwörungen wachsam entgegenwirken.Es sei eine große Lüge und Unterstellung, dass die Islamische Republik ein Staat der Geistlichen ist: Das islamische System zeigt sich in der Herrschaft der Religion und der religiösen Werte und nicht der Geistlichen.Ayatollah Khamenei wies ferner auf einige Personen hin, die Rechtsurteile und Fitwas aussprechen, nur um den materiellen Anforderungen gerecht zu werden oder sogar den Imperialisten zu gefallen und betonte: Wer die Fitwa ausstellt, dass das friedliche Atomprogramm Irans nicht legitim ist, nur weil es bei den Großmächten zu Misstrauen führt, dem sage ich, dass der Imperialismus sich zum Teufel scheren kann mit seinem Misstrauen.Im moralischen verhaltensorientierten System der Schulen, da müssen die Tendenzen und die revolutionären Gefühle berücksichtigt werden, denn die Feinde und ihre Handlanger wollen die Revolution als gescheitert darstellen und ihre unheilvollen Ziele erreichen.Die Isolierung der revolutionären Geistlichen und Bassidsch-Milizen, die Beleidigung des Martyriums und der Märtyrer und die Untergrabung der heiligen Verteidigung des iranischen Volkes seien Methoden, die die Feinde des Islam anwenden, um das revolutionäre Klima in den Schulen zu schwächen. Die Verwalter und Verantwortlichen dieser Schulen müssen da sehr empfindlichen reagieren und wachsam sein.
source : IRIB
Donnerstag
21 Oktober 2010
20:30:00
210094
Ansprachen
Äußerungen des Revolutionsoberhauptes im Beisein der Geistlichen und Theologiestudenten in Qom
Ein Auszug aus der Rede des geehrten Revolutionsoberhauptes in Qom.