Am Dienstag meldeten sich vor allem regionale FPÖ-Funktionäre zu Wort. In Kärnten betonte FPK-Landesrat Christian Ragger „jeden baurechtlich möglichen Widerstand“ gegen die Errichtung von Minaretten. Er werde als der baurechtlich Zuständige alles tun, damit „solche Bauprojekte nicht den öffentlichen Frieden und den jahrhundertealten gesellschaftlichen Konsens in Kärnten zerstören“. Der steirische FPÖ-Chef Gerhard Kurzmann bezeichnete den Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Anas Schakfeh, als „Wolf im Schafspelz“.Schakfeh hatte in einem Interview gemeint, mittelfristig solle es völlig normal sein, dass in jeder Landeshauptstadt eine Moschee stehe, die auch nach außen hin als solche erkennbar sei. Während die FPÖ eine bundesweite Volksbefragung über den Bau neuer Moscheen fordert, will BZÖ-Chef Josef Bucher nun regionale Volksbefragungen. „Man sollte die Menschen dort befragen, wo ein Minarett gebaut werden soll. Das wäre gescheit, demokratisch und liberal“, so Bucher. Generell seien die Orangen laut Parteiprogramm gegen den Bau von Moscheen und Minaretten.
source : IRIB
Dienstag
24 August 2010
19:30:00
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Die Debatte um den Bau von Moscheen und Minaretten in Österreich geht weiter.