Das zionistische Regime werde insgesamt drei beschlagnahmte Schiffe zurückgeben, bestätigte ein israelischer Regierungsmitarbeiter am Freitag.
Die drei Schiffe gehörten zur Gaza-Solidaritätsflotte und fuhren unter türkischer Flagge. Insgesamt sechs Boote wollten am 31. Mai die von Israel verhängte Seeblockade vor dem Gazastreifen brechen und laut eigenen Angaben mehr als 10.000 Tonnen Hilfsgüter direkt nach Gaza bringen.
Bei der gewaltsamen Übernahme des türkischen Passagierschiffes «Mavi Marmara» töteten israelische Elitesoldaten neun Türken, mehrere durch Kopfschüsse aus nächster Nähe. An Bord des Schiffes waren mehr als 500 pro-palästinensische Aktivisten.
Die Türkei hat vom zionistischen Regime bislang eine offizielle Entschuldigung und eine Entschädigung der Hinterbliebenen der Opfer als eine Voraussetzung für die Normalisierung der Beziehungen verlangt. Das zionistische Regime lehnte dies wiederholt ab.