AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Farsnews
Freitag

17 September 2010

19:30:00
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Ägypten

Ägyptischer Anwalt: In Ägypten regiert Doppelgänger von Husni Mubarak

Ein Rechtsanwalt in Ägypten hat Klage gegen mehrere ägyptische Staatsmänner eingereicht und behauptet, Ägypten werde von einem Doppelgänger Husni Mubaraks regiert.

Nachrichtenagentur Farsnews unter Berufung auf die in den USA erscheinende Tageszeitung Al Watan berichtet, wurde gegen den ägyptischen Justizminister und weitere Verantwortliche ein Antrag auf Strafanzeige wegen Irreführung der öffentlichen Meinung gestellt. 

Die Äußerungen von Hamed Seyyed Makki, einem ägyptischen Anwalt darüber, dass der Präsident des Landes, Husni Mubarak, schon im Jahr 2004 verstorben sei, haben nun für Aufsehen gesorgt.

Diesen Behauptungen zufolge sei Mubarak, der an einer Krebskrankheit litt, am 16. Juni 2004 während einer Operation in Deutschland gestorben. Der Eingriff sollte geheim gehalten werden, so Makki, allerdings habe der ägyptische Präsident die Operation nicht überlebt. Radiostationen, wie Radio Monte Carlo, BBC und der israelische Rundfunk wurden daraufhin durch den behandelnden Chirurgen vom Ableben Mubaraks informiert. Nach einmaliger Ausstrahlung der Nachricht hüllten sie sich jedoch kurz darauf wieder in Schweigen.

Wie der ägyptische Anwalt weiter behauptet, werde das Land nun von Mubaraks Doppelgänger regiert, der unter Mithilfe der Präsidentengattin und den zwei Söhnen Mubaraks und in einer gemeinsamen Kooperation mit der bundesdeutschen Regierung sowie Washington und Israel die Regierungsgeschäfte übernahm.

Als Grund für diesen Entschluss, nannte der Anwalt das Interesse der beteiligten Parteien am Fortbestehen des ägyptischen Herrschaft.

Zudem habe die scheinbare jüngste Operation Husni Mubaraks in Deutschland einer weiteren Irreführung der öffentlichen Meinung gegolten, denn aus welchem Grund habe Bundeskanzlerin Angela Merkel dem "ägyptischen Präsidenten" während seines Krankenhausaufenthalts keinen Besuch abgestattet?
Einfach deshalb, wurde Makki zitiert, da Merkel nur zu gut wußte, dass sie bei ihrer Visite auf den Doppelgänger Mubaraks stoßen werde.