Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA mitteilt, soll ein französischer Geschäfftsmann angeboten haben, die Strafen der muslimischen Trägerinnen des Vollschleiers zu bezahlen. Das in Kraft getretene Gesetz sieht vor dass für das Tragen eines solchen Schleiers in der Öffentlichkeit bis zu 150 Euro Strafe erhoben werden.Rachid Nekkaz, welcher im Jahre 2007 bei den Präsidentschaftswahlen antreten wollte, sagte in einer Stellungnahme dass er die Einnahmen von von Immobilien dafür benutzen würde, den Betroffenen zu helfen ihre Strafen zu bezahlen. Nekkaz sieht das Verbot als gesetzeswiedrig an, er zieht auch die Gründung einer Bürgerinitiative "Hände weg von meiner Konstitution" in Betracht.Frankreich ist die Heimat von etwa 5 Millionen Muslimen, und damit eines der am stärksten besiedelten Länder in der Europäischen Union. Kopftücher und auch Vollschleier sind in Schulen und in der Öffentlichkeit verboten. Damit ist Frankreich das zweite Land, welches ein solches Verbot durchsetzt.Kritiker sehen das Gesetz als Angriff auf die persönliche Privatsphäre, und sagen dass eine Verabschiedung die Probleme nicht vom Tisch räumten, da es nur eine kleine Minderheit betreffe.
source : ABNA
Freitag
17 September 2010
19:30:00
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Ein französischer Geschäftsmann bietet nach in Kraft treten des Gesetzes an, die Strafen von Trägerinnen der Vollschleier zu bezahlen.