Die Maßnahme sei nach der blutigen Militäraktion des zionistischen Regimes gegen eine Flotte mit Hilfsgütern für den Gazastreifen am 31. Mai verhängt worden, habe der Regierungschef Reportern in Kanada gesagt. Erdogan nahm am Wochenende am Gipfeltreffen der G-20 in Toronto teil. Die Türkei hatte demnach einem israelischen Militärflugzeug am Wochenende den Überflug verboten, berichtete die türkische Tageszeitung «Hürriyet» in ihrer Online-Ausgabe.
Erdogan forderte erneut eine Entschuldigung Israels. Bei der Erstürmung des türkischen Gaza-Hilfsschiffes Mavi Marmara wurden neun Menschen getötet, acht Türken und eine Person mit türkischer und US-Staatsbürgerschaft. Die Türkei rief daraufhin ihren Botschafter aus Israel zurück und sagte gemeinsame Militärmanöver ab.
Ankara fordert vom zionistischen Regime die Rückgabe der beschlagnahmten Schiffe, eine Entschädigung der Opfer und eine internationale Untersuchung des Vorfalls.