Das
Schiff solle möglichst in einen Hafen umgeleitet werden, damit
Journalisten zur Begleitung an Bord kommen könnten. Auf diese Weise
solle jeder Angriff gegen den Frachter und seine Passagiere verhindert
werden. An Bord der «Rachel Corrie» sind 15 Menschen, darunter
Gaza-Aktivisten aus Irland und Malaysia. Unter ihnen ist eine
Nobelpreisträgerin und ein ehemaliger ranghoher UNO-Vertreter.
Am Donnerstagnachmittag war der Frachter laut Organisation rund 400 Kilometer von dem Ort entfernt, wo am Montag Marine-Einsatzkräfte des zionistischen Regimes sechs Schiffe der «Free Gaza»-Flotte mit Gewalt stoppten. Neun Menschen wurden dabei getötet. Die «Rachel Corrie» sollte ursprünglich am Samstag die Küste des Gazastreifens erreichen.
Wie eine Sprecherin der Bewegung Free Gaza mitteilte, konnten die Auftraggeber keinen Kontakt mehr zu dem irischen Frachter «Rachel Corrie» herstellen. «Wir vermuten, dass es sich um einen Sabotageakt der Israelis handelt», sagte die Sprecherin. Sie hoffe, dass die Verbindung rechtzeitig wieder hergestellt werden könne, um die Besatzung über einen geplanten Zwischenstopp zu informieren.