Diese Zeitung schrieb unter Hinweis auf die Rede Obamas an der Militärakademie West Point, New York, und seine Ignorierung der 5 zuletzt getöteten US-Soldaten in Afghanistan, dass die Zahl der getöteten US-Soldaten in Afghanistan mehr als 1000 betrage und dies große Besorgnisse unter der US-Bevölkerung und insbesondere bei den Anti-Kriegsorganisationen ausgelöst habe. In ihrem Bericht kommt die Washington Post zu dem Ergebnis, dass die Afghanistan-Strategie Obamas im Niedergang begriffen ist und das die USA scheitern werden, denn Obamas Strategie sei eine Fortsetzung der zuvor schon gescheiterten Strategie von Georg W. Bush. Dies hat wiederum die Öffentlichkeit in den europäischen Ländern, die Truppen in Afghanistan stationiert haben, mehr als zuvor in Sorge versetzt. Und zwar in der Form, dass die Frankfurter Allgemeine in einem Bericht auf der Grundlage neuester Umfragewerte schrieb, dass die Mehrheit der Deutschen die Fortsetzung des Afghanistankrieges als einen Fehler bezeichnet und einen umso schnelleren Rückzug der ausländischen Truppen aus Afghanistan gefordert hat. Aufgrund dieser vom Allensbacher Institut für Demoskopie durchgeführten Umfrage zweifeln sehr viele Deutsche daran, dass die deutschen Militärkräfte wirklich für Hilfen an der afghanischen Bevölkerung nach Afghanistan ausgesandt worden sind.Mit der Zunahme der getöteten ausländischen Soldaten und der offensichtlicher gewordenen Unbrauchbarkeit der kriegssüchtigen Afghanistanstrategie der USA hat auch die weltweite Ablehnung der Afghanistanbesatzung zugenommen. Denn die Fortsetzung dieser Situation bringt nicht alleine eine Verstärkung blutiger Auseinandersetzungen und terroristischer Aktivitäten mit sich, sondern auch eine Zunahme der Drogenproduktion und des Drogen- und Waffenschmuggels, des Menschenhandels, der Umweltverschmutzungen und zieht außerdem die Gründung neuer Mafia-Banden mit ausländischer Einmischung nach sich, auf die westliche Kreise und Medien hin und wieder hinweisen.In diesem Sinne lautet auch die Ansprache von Hossein Abadi, dem Leiter der iranischen Drogenpolizei bei den iranischen Ordnungskräften, bezüglich der tiefen Besorgnisse einer Fortsetzung der Besatzung Afghanistans. Mit seinen Worten ist Afghanistan, dass entsprechend internationalen Erhebungen 93 Prozent der Welt-Opium-Produktion stellt, derzeit auch auf dem Wege, der größte Haschischproduzent in der Welt zu werden. Er sagte, dass Afghanistan im Jahr 2008 mit der Produktion von 8200 Tonnen Rauschgiften sich seinen ersten Platz bei Drogenproduktion und –schmuggel sichern konnte und dies zeige, dass die USA und die NATO in den etwa 9 Jahren, in denen sie Afghanistan besetzt haben, nicht allein kein ernsthaftes Vorgehen bezüglich der finanziellen Quellen terroristischer Gruppen ergriffen haben, sondern auch das Verhalten der ausländischen Truppen diesbezüglich fragwürdig ist. Denn einer der Grundstoffe für die Heroinproduktion kommt aus dem Ausland nach Afghanistan, und in erster Linie über die Flughäfen, die unter der Kontrolle der ausländischen Truppen stehen.
source : Washington Post
Dienstag
17 August 2010
19:30:00
189845
Die Washington Post hat in einem Bericht unter der Betonung der mangelhaften und unbrauchbaren US-Strategie von US-Präsident Barack Obama im Afghanistankrieg eingestanden, das Washington niemals in dem langen Krieg in diesem Land den Sieg davon tragen weh.