Hillary Clinton sagte, die USA würden hinsichtlich des Schutzes Israels, der Behütung seiner Sicherheit und der Unterstützung bei Begegnung mit Herausforderungen, denen es sich gegenüber sieht, keinerlei Zweifel hegen.
In den letzten Monaten waren die Beziehungen zwischen Washington und Tel Aviv hinsichtlich verschiedener Fragen, insbesondere des Siedlungsbaus in Ost-Beyt-ul-Moqadas, von Meinungsverschiedenheiten überschattet. Zurzeit ist die Politik Benjamin Netanjahus bezüglich fortgesetztem Siedlungsbau zu einem der wichtigsten Probleme der Regierung von Barack Obama hinsichtlich der Wiederbelebung der kompromisslerischen Nahost-Verhandlungen geworden. Barack Obama hat als Kandidat für die Präsidentschaftswahlen im Jahre 2008, Wahlsprüche über die Wiederbelebung der so genannten Nahost-Friedensgespräche herangezogen. Der US-Präsident hat ebenso in den ersten Tagen nach Einzug in das Weiße Haus, diesem Punkt den Vorrang in seiner Außenpolitik gegeben. Aber die extrem radikale Politik von Netanjahu hinsichtlich Fortsetzung des Siedlungsbaus in Ost-Beyt-ul-Moqadas und die Vertreibung der Palästinenser aus dem Westjordanland haben die US-Positionsträger in der Region des Nahen Ostens in eine Sackgasse getrieben. Zum Beispiel wurde die Reise von Joe Biden, dem Vize-Staatspräsidenten der USA in die besetzten Gebiete von Palästina zum Ausgangspunkt für Spannungen in den Beziehungen zwischen Washington und Tel Aviv. Die Regierung Netanjahus hat während des Aufenthaltes von Biden im besetzten Gebiet von Palästina in zwei Phasen die Mitteilung über den Bau von neuen Zionistensiedlungen herausgegeben. Diese Mitteilung kam der USA, die durch ihre Politik das Vertrauen der palästinensischen Autonomiebehörde im Westjordanland und der arabischen Staaten gewinnen wollten, in die Quere.
Die Regierung Obamas konzentrierte alle ihre Bemühungen darauf, die Rolle eines unparteiischen Vermittlers im festgefahrenen Verhandlungsprozess der Kompromissschließung im Nahen Osten zu spielen. Aber das Vorgehen des zionistischen Premierministers, hat Barack Obama in eine politische Klemme in Bezug auf die Wahrung der versprochenen Unterstützung für das zionistische Regime und in Bezug auf die Vorantreibung der hegemonialen Ziele der USA im Nahen Osten geraten lassen. Unter diesen Umständen sah sich Obama gezwungen, an dem zionistischen Regime Kritik zu üben und seine Unfähigkeit, einen Wandel bei den so genannten Nahost-Friedensgesprächen herbeizuführen, einzugestehen. Die Kritik des US-Präsidenten an der Regierung von Netanjahu rief scharfe Reaktionen bei der einflussreichen zionistischen Lobby in den USA hervor. Barack Obama hat daher am Ende der Konferenz für Atomare Sicherheit in Washington versucht, irgendwie seine kritischen Äußerungen über das zionistische Regime zu korrigieren und alle Seiten, darunter auch die Palästinenser und die arabischen Staaten für das Misslingen der Wiederbelebung der versöhnlerischen Verhandlungen im Nahen Osten verantwortlich zu machen. Die Äußerungen von Hillary Clinton, der US-Außenministerin in Bezug auf das unrechtmäßige israelische Regime waren ebenso ein Schritt zur Beschwichtigung der Anführer des zionistischen Regimes und der mächtigen Lobby der Zionisten in den USA.