AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Farsnews
Mittwoch

16 Juni 2010

19:30:00
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Nordamerika

Washington tief besorgt über steigende Selbstmordziffer unter US-Soldaten

Laut Farsnews gab der Fernsehsender Al Dschazira von Qatar in einem Bericht über die Zunahme von Selbstmorden unter den US-Kräften bekannt: Seit dem Angriff der USA auf Afghanistan im Jahre 2001 bis zum Sommer 2009 wurden 761 US-Kräfte bei Auseinandersetzungen in Afghanistan getötet, während sich im gleichen Zeitraum 817 US-Kräfte das Leben nahmen.

Die starke Zunahme der Selbstmordfälle unter den Angehörigen der US-Armee in den vergangenen 5 Jahren hat unter den Oberbefehlshabern der US-Armee Besorgnis hervorgerufen und den Verantwortungsträgern im US-Verteidigungsministerium Ratlosigkeit beschert,  denn die Selbstmordziffer in der US-Armee konnte trotz Einsatz von Millionen Dollar zur Begegnung mit diesem Phänomen und dem Einsatz von Hunderten von Psychologen nicht vermindert werden, sondern ist  im Gegenteil sogar gestiegen.

Die meisten offiziellen Untersuchungen über die Zunahme der Selbstmordfälle ergeben, dass die Ursache bei  der  Zunahme des zermürbenden  seelischen Drucks wegen wiederholter Entsendung  zu Militäreinsätzen liegt. Die jüngsten Forschungsstudien streichen diese Ursache besonders heraus. Die US-Armee hat zurzeit über 68 Tausend Kräfte in Afghanistan und circa 100 Tausend Kräfte im Irak stationiert.

 Der Trend zum Selbstmord hat in den letzten Jahren zugenommen: Während sich im Jahre 2003 77 Militärangehörige im Dienst  das Leben nahmen, waren es 2008 bereits 140 und im Jahre 2009 noch mehr, nämlich 160.